Steffi, ich denke, Du hast Recht. Viele von uns sind aufgrund des Leidensweges emotional verblendet und wir vergessen dabei, andere Unbeteiligte abzuholen. Diese extremen Beiträge tragen nur zum Unverständnis bei. Wir müssen uns schon ein bißchen mehr damit auseinandersetzen. Bei dem facebook-Beitrag von Kim Schicklang war ja noch nicht mal der Ursprungsartikel referenziert... Naja, und der andere Arikel, der von Ilona angeführt wurde, war ein dumpfes Geschimpfe.

Gesa von Lindemann mit ihrem Buch "Das paradoxe Geschlecht" empfinde ich z. B. auch als eine verstörte Persönlichkeit. Das Buch fand ich sehr merkwürdig und überhaupt nicht hilfreich.

Ich denke, wenn wir uns schon beklagen, sollten wir versuchen, das auf sachlicher Ebene zu tun. Diese emotionalen Shitstorms sind dazu angetan, uns als gestört zu brandmarken.

Noch einmal:
in der EPATH sind ein ganz paar gute leute plaziert, und schaut euch deren website mal an, wie auch die der TGEU. Die lassen sich ja leicht im internet finden. Oder muss ich hier deren URLs publizieren?

Schließlich bedeutet ja EPATH: European Association for Transgender Health, analog zur WPATH. Wer mit letzterer, und deren SOC-7 nicht einverstanden ist, hat m.e. halt wenig kapiert....

Ilona: nix für ungut...!

und: ich gebe steffi mit ihrem kommentar da volles verständnis und rückendeckung! Es sollte uns allen klar sein, worum es uns allen wirklich zu gehen hat!

LG,
Regina

Zitat von steffi

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quellen sind nicht gleichwertig, sondern ganz unterschiedlich im hinblick darauf, was sie aussagen und transportieren können. jede hat so ihre vor- und nachteile. und wenn man eine sachliche diskussion führen möchte, gebe ich regina mit ihrem einwand vollkommen recht.

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Liebe Steffi,

danke für die Präzisierung(bzw. Richtigstellung) und Deinen Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme. Es ist äußerst wichtig, dass Polemik nicht Inhalte verdeckt.
- Mir ging es nur darum, klarzumachen, dass ich, um mich persönlich zu informieren, im Grunde selten eine Quelle von vornherein ausschließe.

Andererseits gilt natürlich, dass ich versuche, mich nur an Diskussionen zu beteiligen, die Sachlichkeit zumindest anstreben.
Und für Quellen, die ich empfehle, trage ich in einem gewissen Maße auch Verantwortung, daher wähle ich da sorgfältig aus.

Um mich zu informieren, hör ich mir vieles an, wobei der überwiegende Teil durch das Sieb fällt.

Liebe Grüße
ab

P.S. Zum Inhalt: Für mich besteht ein enger Zusammenhang zwischen TS und IS, da ich Transsexualität als spezielle Form von Intersexualität sehe.

@Regina
Tut mir leid, liebe Regina,
bei EPATH sind sicher kompetente Leute. Aber bei der Google-Suche "European Association for Transgender Health"
lese ich als einen der ersten Namen: Kenneth J. Zucker, mit dem Namen hab ich erhebliche Probleme... vgl. Lynn Conway http://ai.eecs.umich.edu/people/conway/TS/News/News.html

Ergänzung zur Anmerkung bzgl. Kenneth J. Zucker + weiter oben Prof. Friedemann Pfäfflin ... :

Viele gute und erfolgreiche Organisationen haben eine dunkle Vergangenheit, das gilt auch für manche Personen.
Wir sollten Organisationen und Menschen besser an ihren heutigen Taten messen.
Voraussetzung ist aber, dass von den Betroffenen aktiv Vergangenheitsbewältigung betrieben und die Fehler aufgearbeitet wurden.
Wenn dies nicht geschieht, Taten vertuscht und Täter kritiklos weiterhin verherrlicht werden, habe ich Probleme, aktuelle Verdienste zu würdigen.
Nur aktiver Umgang mit brauner bzw. problematischer Vergangenheit ermöglicht einen Neuanfang. *)

Liebe Grüße
ab

*) Leider gibt es Organisationen, die dem immer wieder ausweichen. Aber es gibt auch viele positive Beispiele (z.B mein Berufsverband)

Passt nicht direkt dazu, aber indirekt.

Thema: Alle Psychiater sind glaubwürdig...

http://www.sueddeutsche.de/bayern/gerich...-muss-1.1899413