Zur Messung und Festlegung der eigenen Stimmkapazität, sowie auch zum privaten Stimmfrequenztraining unterstützend zu logopädischen Stimmübungen habe ich eine kleine (8 MB) Windows-Freeware gefunden, die euch einerseits eure - über das normale Systemmikrofon eingesprochene - Stimme frequenzanalytisch anzeigt (Wellenform und Frequenzbereich), als auch einen bestimmten Ton [Einstellung Piano] über den Kopfhörer als Summton in entsprechender Tonhöhe ausgibt. Die Tonhöhe des Zieltones wird euch dabei als grüne Markierung angezeigt, die rote Pegelmarkierung zeigt euch eure aktuell eingesprochene Tonlage an und sagt euch, um wieviel Hz ihr nach oben oder unten davon abweicht.
Danke für den Hinweis, Nicole! Muss mir das mal ansehen!
Nebenbei: Meine Logopädin hat mir als Trick mal empfohlen, logopädische Übungen mit Balance-Übungen zu kombinieren (also während einer Stimmübung einen graden Stab auf der Hand balancieren). Das macht mehr Spaß und ich bin nicht so verkrampft dabei...
Weitere Info: Kurz vor meiner Studienfahrt empfahl mir meine Logopädin die Overtone Analyser Free Edition http://www.sygyt.com/de Nach den ersten Versuchen find ich die Software nicht schlecht...
Liebe Grüße ab
P.S. Je besser das Mikro, desto leichter ist die Analyse...
FÜR: Menschenrechte, eine gelebte demokratische Zivilgesellschaft, die Minderheiten schützt ERGO: Umfassende Bildung für alle, effektive Regeln in Alltag und Netz, eine gut ausgestattete Polizei/Justiz
Und dann habe ich noch ein Lehrgang-Video, leider auf englisch, gefunden: http://www.genderlife.com/voice-consultation/voice-tutor/ und Wichtig bevor du Anfängst ALLES LESEN!!! Es gab noch den Hinweis: mach dich als Frau zurecht, wenn das passende Gefühl da ist wird es Dir leichter fallen. >>
Ein paar Übungen habe ich schon gemacht, Hierzu meine Beobachtungen und Übungen:
Wenn ich die Stimmbildung richtig verstehe, übt auch oben an die Höchsten Töne zu gehen mit Tonleitern oder Sirenen Haftes auf und ab die Reichweite nach oben zu erweitern und damit sind dann wohl auch obertöne gewonnen, denke ich.
Zur betonung ist mir aufgefallen das Frauen nicht selten eine den Männern gegenläufige Melodie haben: Während Mann runtergeht geht sie nicht selten Hoch, meist wenn sie sich nicht ganz sicher ist und das fast eine Frage ist. Weitere Beobachtung: Wenn Mann etwas sagt und dabei die Melodie runter geht, geht es im letzen Wort meist 5 Halbtöne Tiefer, bei Frauen ist es oft kein oder nur EIN Halber Ton es sei denn das letzte Wort wird extra betönt dann sind es auch fünf. Wenn sie etwas betonen und hervorheben wollen geht die Melodie immer Hoch.
Hat jemand ähnliche Beobachtungen? Achtet doch mal drauf.
Mal etwas mit dem MzF Stimmbildungsdings reingeschnuppert. Hier auch ein paar gute Tools und Video dazu http://www.genderlife.com/products-page/voicetutor also mit dem Analyser ( http://www.sygyt.com/de/overtone-analyzer-editionen ) sieht man deutlich wann mehr obertöne dabei sind und wann nicht. Ich Teste und übe gerade das AHHHHHH, was mir dabei auffiel ist, wie stark die Haltung des Unterkiefers den Weiblichen aspect Beeinflusst. Soweit jetzt, mal weiterüben...
achdem ich das HAHHHH brauchbar hinkriege, hab ich Tonleitern mit meiner Stimme aufgenommen. unbedingt auch den Freeware Analyser http://www.sygyt.com/ im Auge behalten. Je mehr Helle Streifen auf der rechten Seite desto mehr obertöne = Besser. Bist du zu hoch klingt es gequetscht. Dann angehört wo es am besten Klingt und dann den Ton und ein Halbschritt rauf und einen halbschritt runter probiert und aufgenommen. mein bester Ton bisher ist das b (zwischen a und h). Kontrolliere unbedingt nach einigen Üben ob du noch den richtigen Ton hast. So mein Stand heut...
WICHTIG bei all den Übungen ist: - Raumtemperiertes Wasser, Viel Trinken, auch zwischendurch mal Gurgeln. - Gute aufrechte Sitzhaltung
Wo ich mich schwer tue: ist den Ton zu treffen nachdem ich den einige Momente nicht Probiert hab. Ich glaub das sollte man unbedingt üben, da dies ja die Basis der neuen Tonlage ist! Achte auch dabei auf die Haltung des Unterkiefers da dieser ja auch die Obertöne beeinflusst. Der Analyser ist echt Klasse dabei. Ich merke auch das das HAHHHH erst richtig gut sitzen muss bevor ich den nächsten Schritt Probier. Bei "this is my female Voice" mit Robot Stimme tendiere ich dazu die Kieferhaltung nicht richtig zu haben und zu langsam und zwischen den Worten zu viel Breath zu bringen. Also zurück zu HAHHHH, allerdings hab ich auch gemerkt das eine breitere und stärkere Lippenbewegung gewünschte verbesserungen bringt. Ich denke bevor wir Sprechen sollte man die Vokale A, e, i, o, u, ö, ä, ü in das H einbauen und das jeweils einzeln Üben.
Zuvor wieder die Warmmachübungen, Wasser bereitstellen Nachdem ich es jetzt besser schaffe meinen gestern ermittelten Grundton auch ohne Klaviatur zu treffen, die Vokale geübt habe, bin ich zur nächsten Übung gegangen. Unbedingt auf die richtige Körperhaltung Achten! Abwechselnd mit dem HAHHH, HEHHH, ..., die Tonhöhe nach oben bis zum limit und wieder runter. Spätestens nach jedem Durchlauf ein Schluck Wasser. Halte den Analyser im Auge. Und Blos nicht übertreiben... sonst wird man mit Garantie Heiser. Das wird jetzt wohl ein paar Tage geübt werden müssen, hiermit soll erreicht werden den Stimmumfang nach oben zu erweitern, und das wird mit Sicherheit dauern. Wer im Auto üben will sollte unbedingt darauf achten das Wasser dabei ist.
Wie sagten die ? Das dauert Monate. Nein, ich kanns noch nicht, aber Hey ich mache Fortschritte und die Motivieren ... Also: Alle Bisherigen Übungen Täglich wiederholt, habe Tonleitern rauf und runter Geübt und der oberste Ton den ich bisher schwer hinkriegte (der Klingt wie wenn man in diese Geburts-Tröten mit den Spiralen Pusstet), ist jetzt leichter wenn ich warm bin, sogar ohne Probleme und klingt auch nicht mehr ganz so schlimm. Und das HAHHHH krieg ich schon easy gehaucht. Interresannter Weise ist das HIHHHH schwerer da hab ich noch Probleme hoch zu kommen.
Wie in der Beschreibung erwähnt man lernt hierbei Muskeln kennen von denen man noch nicht wusste, wenn die sich zu sehr anspannen, unbedingt mit Wasser etwas leicht Gurgeln und kurze Pause.
Was mir bei den Übungen Stark auffiel ist: Du musst viel Luft in der Lunge haben: dann wirds leichter und das kannst du nur wenn du richtig sitzt.
Und das mit dem Zurechtmachen kann ich bestätigen, es ist besser das Gefühl dazu passt.
Was ich übe ist alles was ich bisher geschrieben habe. Erst wenn das richtig sitzt gehe ich zu nächsten Übung.
Aber nun gut jetzt noch etwas genauer: Die HAHHHHH etc. Übung ist den Weiblichen Formant in die Stimme zu bringen.
Die Reichweite oben zu erhöhen ist um den Stimmumfang und den Obertonbereich deiner Stimme zu erweitern, kann mann auch auf dem Analyser Klasse sehen. Da Frauen mehr mit der Stimme rauf als runter gehen bist Du wenns Stimmig sein soll schnell am Ende. Der Männliche Grundton-Bereich ist beim H und hört im durchschnitt beim A auf, also fast eine Oktave Höher, und da ist der Weibliche Grundton-Bereich (A), eine überlappung ist vom F bis H. Also es geht darum: Hoch zu üben damit du Locker bei dem A genug Reichweite UND Obertöne entwickelst. ...also Nicht nur oben reden. und mit dieser HAHHHH usw. Übung bekommst Du den Weiblichen Touch dazu, klappt wirklich! UND DAS IST AUCH AUF DEM ANALYSER ZU ERKENNEN! Möglichkeit 1: Versuch also den Ton A als Basis für deine Frauenstimme, also fast eine Oktave tiefer als der höchste Frauenstimmen Ton. Möglichkeit 2: Suche den Ton der am besten Weiblich klingt mit der HAHHHH übung und aufnahmen und nehme den als Basis.
...gequetscht komme ich immerhin von meinem b bis zum A fast eine Oktave höher, nach der Skala müsste das ja reichen, aber das klingt noch Fürchterlich und klappt bisher "nur" wenn die Stimme warm ist. Alles eine Frage der Übung und des durchhaltens.
ein ganz herzliches Dankeschön für Deine ausführliche Schilderung. An vieles erinnere ich mich aus den Übungsstunden mit meiner Therapeutin. (Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin -- Schule Schlaffhorst - Andersen ) Meinem Eindruck nach ist alles, so wie Du es beschreibst, richtig bzw. entspricht dem, was ich inzwischen lernte. Leider vergesse ich vieles im beruflichem Alltag schnell, daher bin ich zur Auffrischung öfter bei der Therapeutin.
Dank Deiner Zusammenstellung kann ich manches nachlesen, wenn ich Zeit habe + durch das gute Mikro und die Software kann ich mich kontrollieren. Wenn ich gut drauf bin, schaff ich es ganz gut (4 -5 Obertöne sind meist dabei) Manchmal stelle ich Querformat ein, da sieht frau die Intensität besser.
Liebe Grüße, nochmals danke ab
P.S. Zur Zeit trainiere ich die mittlere seitliche Rippenmuskulatur. Wenn Frauen sprechen, dehnt sich der Brustkorb seitlich recht stark. Auf der Seite liegen / Embryostellung / Gewicht unter dem Arm ---> Durch Atmen das Gewicht möglichst deutlich hochheben. Darauf achten, dass es nicht die obere seitliche Rippenmuskulatur wird, sonst zu sehr Kopfstimme, das ist nicht erwünscht. Ziel ist mehr die mittlere Indifferenzlage, meint jedenfalls die Therapeutin.
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Oha oder ohaueha? Also Seitlich Atmen? hmm kann ich mir gerade nicht so gut vorstellen... hmmm.... aber her mit den Tipppppps, krieg da nicht so schnell genug von.
Ich benutze nur das Querformat, in Logarythmischer Einstellung. Interresant finde ich, das es auch deutlich zu sehen ist, wie sich der rechte Bereich ändert nur durch Mundhaltung und Hauchen. Und somit denke ich das du aber mehr als 5 Obertöne hast, natürlich etwas leiser als die Hell dargstellten, aber es ist doch deutlich zu sehen wenn du auf dem richtigem Weg bist wie sich rechts ein Nebel bildet.
Ich hoffe sehr hier einige zu ermutigen es auch mal zu probieren...
Zitat von RebeccaEin mich sehr beeindruckendes Video einer die es Geschafft hat
CandiFLA spricht ja im Wesentlichen im Falsett, wenn ich das richtig sehe, und versucht, das möglichst stark nach Bruststimme klingen zu lassen. Und ich dachte, ich hätte das Patent auf diese Technik... Will meinen, ich habe intuitiv, und völlig unabhängig von ihr oder irgendwelchen anderen Anleitungen, eine ganz ähnliche Technik verwendet. Was allerdings auch auffällt: CandiFLA spricht in ihren Videos oft ziemlich monoton.
Zitat von RebeccaZur betonung ist mir aufgefallen das Frauen nicht selten eine den Männern gegenläufige Melodie haben: Während Mann runtergeht geht sie nicht selten Hoch, meist wenn sie sich nicht ganz sicher ist und das fast eine Frage ist.
Frauen formulieren vor allem oft anders. Während ein Mann vielleicht sagt, "Mach mal das Fenster zu!", sagt eine Frau vielleicht eher, "Würdest Du bitte das Fenster zu machen?". Das hat natürlich Einfluss auf die Betonung. Aber bei Fragen heben Männer wie Frauen die Stimme am Ende des Satzes an, bei Aussagesätzen senken beide Geschlechter die Stimme ab – das ist meines Erachtens universell und geschlechtsunabhängig.
Zitat von RebeccaWenn sie etwas betonen und hervorheben wollen geht die Melodie immer Hoch.
Männer betonen, indem sie die Lautstärke modulieren. Frauen betonen, indem sie die Tonhöhe modulieren. Somit sprechen Männer tendenziell relativ monoton, aber mit variierende Lautstärke, Frauen hingegen mit konstanter Lautstärke, aber dafür mehr singend. Und klar, zum Betonen hebt man die Stimme an – entweder eben in Bezug auf mehr Lautstärke, oder in Bezug auf höhere Tonhöhe.
Zitat von Rebeccamein bester Ton bisher ist das b (zwischen a und h).
Bei solchen Angaben wäre es natürlich sehr hilfreich, wenn man die Oktave mit dazu sagt. Das A3 (220 Hz) ist schon ziemlich gut – fast einen Tick hoch sogar. Das A2 (110 Hz) hingegen wäre ziemlich tief. Beim A4 (440 Hz) hingegen würde ich Dir den Titel "Micky Maus" verleihen... Ich verwende gerne die im englischsprachigen Raum auch unter Musikern übliche wissenschaftliche Notation. Danach wäre der Kammerton bei 440 Hz das A4. In der in Deutschland eher üblichen (aber in meinen Augen etwas verwirrenden) Helmholtz-Notation wäre das A mit 220 Hz das a ("kleines A"), das mit 110 Hz (also eine Oktave darunter) das A ("großes A"), und das mit 440 Hz (also eine Oktave darüber) das a' ("eingestrichenes A"). Vor allem bei der "großen" und der "kleinen" Oktave weiß man halt leider nie, ob die Notation "A" bzw. "a" nur den Ton selbst bezeichnet, oder auch die Oktave.
Zitat von RebeccaWo ich mich schwer tue: ist den Ton zu treffen nachdem ich den einige Momente nicht Probiert hab. Ich glaub das sollte man unbedingt üben, da dies ja die Basis der neuen Tonlage ist!
Versuchst Du, immer genau den selben Ton zu treffen bei den Sprechübungen? Ich halte das für ziemlich unsinnig: kein Mensch spricht immer in genau der selben Tonlage. Ganz im Gegenteil: eine Stimme, die immer exakt gleich klingt, ist eine sehr kranke Stimme. Mal abgesehen davon: Wenn man bedenkt, dass Frauen die Tonhöhe in normalen Sprechsituationen gut und gerne um eine Oktave modulieren, in bestimmten Situationen auch deutlich mehr (Klassiker: "Oh, wie süüüüüüß!" ), ist es glaube ich ziemlich egal, ob man einen als "seine Grundfrequenz" definierten Ton genau trifft, oder ob man um ein paar Dutzend Hertz daneben liegt. Die Grundfrequenz ist, wie gesagt, bei einer gesunden Stimme ohnehin nicht konstant. Wenn ich müde bin, spreche ich z.B. viel höher.
Zitat von RebeccaUnbedingt auf die richtige Körperhaltung Achten!
Für die Übungen mag das helfen, aber man will ja später im Alltag auch weiblich klingen, wenn man auf der Couch lümmelt oder im Bett liegt – vermute ich mal...
Zitat von RebeccaUnd Blos nicht übertreiben... sonst wird man mit Garantie Heiser.
Ja, das ist ganz, ganz wichtig: sobald man merkt, dass es irgendwie kratzt, anstrengend wird, oder man gar heiser wird, sofort aufhören. Das wird am Anfang ziemlich schnell passieren, einfach, weil der Stimmapparat und die dazugehörigen Muskeln die neue Stellung überhaupt nicht gewohnt sind. Aber durch regelmäßiges, behutsames Training wird die Stimme auch in der neuen Lage schnell tragfähiger und quasi ausdauernder. Ich kann heute den ganzen Tag plappern, ohne, dass meine Stimme am Abend Überlastungserscheinungen zeigt. Wobei ich im Moment keine Lehrfunktion oder ähnliches (mehr) ausübe, ich rede also nicht stundenlang ununterbrochen an einer Tour durch – ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mir das schon zutrauen würde.
Zitat von RebeccaDer Männliche Grundton-Bereich ist beim H und hört im durchschnitt beim A auf, also fast eine Oktave Höher, und da ist der Weibliche Grundton-Bereich (A), eine überlappung ist vom F bis H.
Hmm. Laut unserem allwissenden Prof. Dr. Dr. Lex Ikon liegt die Grundfrequenz beim Mann üblicherweise im Bereich 100 - 150 Hz (G2 - D3), und bei der Frau zwischen 170 und 220 Hz (F3 - A3). Wobei mir die Bereiche ziemlich eng vorkommen, denn einen Überlappungsbereich gibt es ja definitiv.
Zitat von Rebecca...gequetscht komme ich immerhin von meinem b bis zum A fast eine Oktave höher
Ich vermute mal, Du meinst das B3 (233 Hz) und das A4 (440 Hz)? Bist Du da im oberen Bereich schon im Falsett, oder noch in der Bruststimme? Falls letzteres, würde ich vorschlagen, auch das Falsett zu trainieren, und vor allem den Registerwechsel zwischen Brust- und Falsettstimme. Es ist nämlich sehr, sehr praktisch, wenn man das ohne hörbaren Bruch kann: dann gewinnt man nämlich nach oben hin sehr viel Stimmumfang. Die meisten Frauen gleiten ohnehin beim normalen Sprechen ganz selbstverständlich und automatisch immer mal wieder ins Falsett, wenn sie die Stimme anheben.
Ich finde, eine der besten Stimmübungen, insbesondere auch, um den Stimmumfang zu erweitern, ist Singen. Wenn man z.B. mit Mariah Carey mithalten kann, ist man schon ziemlich gut, würde ich mal sagen.
Hi, danke für die ausführungen...sind ja einige Fragen dabei:
Zitat von CalistaWas allerdings auch auffällt: CandiFLA spricht in ihren Videos oft ziemlich monoton.
Also mir war es nicht aufgefallen. Lässt hoffen, wenn ich das irgendwann vieleicht auch so gut hinbekomme, das es auch nur sehr wenigen auffällt.
Zitat von CalistaMänner betonen, indem sie die Lautstärke modulieren. Frauen betonen, indem sie die Tonhöhe modulieren.
Interresant, gut etwas zum üben...
Zitat von CalistaBei solchen Angaben wäre es natürlich sehr hilfreich, wenn man die Oktave mit dazu sagt. Das A3 (220 Hz) ist schon ziemlich gut – fast einen Tick hoch sogar
Ja das ist er, mitlerweile bin ich von dem b3 wieder auf das A3 herunter gegangen, da mir nach oben die Töne ausgehen. Bis sich das erweitert ist noch sehr viel üben angesagt
Zitat von CalistaVersuchst Du, immer genau den selben Ton zu treffen bei den Sprechübungen? ... Wenn man bedenkt, dass Frauen die Tonhöhe in normalen Sprechsituationen gut und gerne um eine Oktave modulieren, in bestimmten Situationen auch deutlich mehr (Klassiker: "Oh, wie süüüüüüß!" ),... ... Die Grundfrequenz ist, wie gesagt, bei einer gesunden Stimme ohnehin nicht konstant. Wenn ich müde bin, spreche ich z.B. viel höher.
Natürlich hast Du hierbei Recht, aber die Stimme ist wie ein Instrument und wie bei jedem Instrument ist es sinnvoll die Grundlagen zu verinnerlichen, jeder der Intensiver sein Instrument beherscht, wird irgendwann Anfangen seine Persönliche "Note" mit einzubringen. Ich denke, wenn ich es schaffe, auch in Steßsituationen mit meiner Höheren Stimme zu sprechen, dann bin ich soweit für variationen.
Zitat von Calista
Zitat von RebeccaUnbedingt auf die richtige Körperhaltung Achten!
Für die Übungen mag das helfen, aber man will ja später im Alltag auch weiblich klingen, wenn man auf der Couch lümmelt oder im Bett liegt – vermute ich mal...
Sehe ich genauso, nur erstmal die Grundlagen festigen...
Zitat von Calista
Zitat von RebeccaDer Männliche Grundton-Bereich ist beim H und hört im durchschnitt beim A auf, also fast eine Oktave Höher, und da ist der Weibliche Grundton-Bereich (A), eine überlappung ist vom F bis H.
Hmm. Laut unserem allwissenden Prof. Dr. Dr. Lex Ikon liegt die Grundfrequenz beim Mann üblicherweise im Bereich 100 - 150 Hz (G2 - D3), und bei der Frau zwischen 170 und 220 Hz (F3 - A3). Wobei mir die Bereiche ziemlich eng vorkommen, denn einen Überlappungsbereich gibt es ja definitiv.
Als Quelle habe ich das oben gelinkte MzF Stimmbildungs PDF genommen (Seite 24). Dort wird der Männliche Bereich von 98Hz bis 220Hz dargestellt (demnach G2 - A3). Der Weibliche Bereich ist von 175Hz bis 392Hz (F2 - G3), somit überlappt sich das von F2 bis A3. Mit meiner Mann Stimme liegt mein Grundton beim H2(eher selten) bis D2 (meistens) je nach Stimmung variiert das, was Deine Aussage von oben bestätigt. Mit der Analyser Software kann man das sehr gut erkennen... Mittlerweile mache ich die Software oft an, wenn ich über Skype oder TS mich mit anderen unterhalte.
Zitat von Calista
Zitat von Rebecca...gequetscht komme ich immerhin von meinem b bis zum A fast eine Oktave höher
Ich vermute mal, Du meinst das B3 (233 Hz) und das A4 (440 Hz)? Bist Du da im oberen Bereich schon im Falsett, oder noch in der Bruststimme?....
...ja, das A4, das gelingt mir aber nur wenn die Stimme warm ist und klingt immer noch wie eine Tröte und dann ist meine Stimme auch schnell Pausen bedürftigt. Ähhhh Falsett / Bruststimme... helf mir da mal, ich Spiel: Klavier, Orgel und Synthie, singe auch die 2te Stimme in meiner Band, habe mich aber nie um Gesangsunterricht oder ähnliches gekümmert. Wie mache ich was und wie kann man das bewusste hinkriegen???
Zitat von CalistaIch finde, eine der besten Stimmübungen, insbesondere auch, um den Stimmumfang zu erweitern, ist Singen. Wenn man z.B. mit Mariah Carey mithalten kann, ist man schon ziemlich gut, würde ich mal sagen.
Klar Singen ist sehr gut dazu... und Marla Glen halte ich auch nicht für geeignet. Allerdings muss man bei den Sprechübungen darauf achten, das man da dann nicht singt.
Zitat von RebeccaAls Quelle habe ich das oben gelinkte MzF Stimmbildungs PDF genommen (Seite 24). Dort wird der Männliche Bereich von 98Hz bis 220Hz dargestellt (demnach G2 - A3). Der Weibliche Bereich ist von 175Hz bis 392Hz (F2 - G3), somit überlappt sich das von F2 bis A3.
Ah, OK. Wobei 220 Hz für einen Mann schon wirklich extrem hoch ist – zumal das ja nur die Grundfrequenz ist, der zum Sprechen insgesamt benutzte Bereich geht ja dann noch ein Stück höher (wobei Männer ja nicht so ausgeprägt modulieren). Und der weibliche Bereich ist um eine Oktave verrutscht: 175 - 392 Hz ist F3 - G4. Somit ist der Überlappungsbereich nur F3 - A3, was auch wesentlich mehr Sinn macht, denke ich.
Zitat von RebeccaÄhhhh Falsett / Bruststimme... helf mir da mal, ich Spiel: Klavier, Orgel und Synthie, singe auch die 2te Stimme in meiner Band, habe mich aber nie um Gesangsunterricht oder ähnliches gekümmert. Wie mache ich was und wie kann man das bewusste hinkriegen???
Die menschliche Stimme hat vier funktionale Register: von unten nach oben das Strohbass- oder Schnarr-Register, das Modal-Register, das Falsett-Register, und das Pfeif-Register. Strohbass- und Pfeif-Register benutzt man normalerweise eigentlich überhaupt nicht (ins Strohbass-Register geht man meiner Meinung nach z.B., wenn man eine knarzende Tür imitiert). Das Modal-Register ist das, worin man normalerweise spricht, und entspricht im Prinzip der Bruststimme. Ich glaube, Männer bleiben auch beim Singen im Modal-Register – wenn sie sich nicht als Countertenor betätigen oder Mitglied der Bee Gees sind. Das Falsett-Register entspricht im Prinzip der Kopfstimme. Frauen sprechen zwar ebenfalls in der Regel im Modal-Register, benutzen aber das Falsett für die oberen Töne teilweise mit, und auch beim Singen wird das Falsett gern mitbenutzt.
Man kann die menschliche Stimme auch in fünf phänomenologische Register aufteilen: Strohbass- bzw. Schnarrstimme, Bruststimme, Mittelstimme, Kopfstimme und Pfeifstimme. Die Mittelstimme ist im Prinzip eine Mischung aus Modal- und Falsett-Register, und der Trick und das Ziel der ganzen Stimmbilderei ist meiner Meinung nach eigentlich, genau in diese Mittelstimme zu kommen. Die Mittelstimme ist nämlich genau die, in der sich Frauen beim Singen in mittleren Tonlagen gern bewegen, wohingegen Männer normalerweise gar keine Mittelstimme haben (d.h. sie einfach nicht benutzen). Bei mir ist die Mittelstimme vom funktionalen Register her im Prinzip Falsett, dem ich aber so viel Brust-Anteile dazumische, dass man gar nicht hört, dass ich eigentlich im Falsett bin, so dass es klingt wie eine normale weibliche Bruststimme (laut meiner Logopädin).
Der Vorteil davon, so halb im Falsett zu sprechen, ist neben der Erhöhung der Grundfrequenz und der Tatsache, dass man nach oben ungefähr unendlich viel Platz zum modulieren gewinnt, meiner Meinung nach vor allem, dass dadurch auch die Obertöne, und damit der Klang und die Resonanz der Stimme, beeinflusst werden. Wenn man ganz in der Bruststimme bleibt, und nur die Grundfrequenz erhöht, verändert sich die Resonanz nicht nennenswert. Man kann zwar durch Resonanzraumübungen, also dadurch, dass man versucht, den Mund irgendwie anders zu formen, ein bisschen Veränderung erreichen. Aber der größte Teil des Resonanzraums bleibt dadurch halt unverändert. Wenn man in die Kopfstimme wechselt, schnürt man hingegen große Teile des Resonanzraums quasi ab, nämlich den kompletten Brustraum – deswegen klingt das bei vielen Männern so komisch (siehe Bee Gees). Der Trick ist jetzt halt, den Kehlkopf nicht komplett zuzuschnüren, so dass der Brustresonanzraum komplett weg ist, sondern nur so halb, so dass zwar noch Brustresonanz da ist, aber deutlich gedämpft.
Bleibt die Frage: wie kommt man überhaupt ins Falsett? Es kann nämlich, glaube ich mittlerweile, durchaus sein, dass man da von unten überhaupt nicht hinkommt, wenn man quasi einfach nach oben singt. Irgendwann kommt man evtl. an einen "Anschlag", der das obere Ende des Modalregisters darstellt, und von da aus geht's nicht weiter, wenn man diesen Registerwechsel noch nie geübt hat. Daher ist es evtl. leichter, das Falsett von oben zu suchen, z.B. indem man mal versucht, so hysterisch (== hoch) wie möglich zu kreischen – und sich dabei gerne vorstellt, man sei ein achtjähriges Mädchen. Gern wird auch gesagt, man solle versuchen, Micky Maus imitieren – aber halt so hoch, wie's nur irgendwie geht.
Wenn das nicht klappt, bin ich überfragt – dann muss vielleicht wirklich eine Logopädin helfen, die wahrscheinlich noch ein paar mehr Tricks weiß. Ich habe mein Falsett quasi auf "natürliche" Weise dadurch gefunden, dass ich während und nach dem Stimmbruch weiterhin so hoch singen können wollte wie davor. Und das ging halt nur im Falsett. So gesehen bin ich über den Stimmbruch quasi zum Countertenor geworden. Als ich dann später auch versucht habe, beim Sprechen weiblich zu klingen, habe ich dazu einfach diese "weibliche" Singstimme zweitverwertet. Ich kannte mein Falsett also schon.
Ich hoffe, das hilft ein bisschen. Es ist halt immer wahnsinnig schwer, sowas überhaupt zu beschreiben, und dann möglichst auch noch so, dass andere das auch verstehen. Zumal, weil das alles Dinge sind, die eigentlich automatisch funktionieren. Das macht ja auch das Stimmtraining so schwer: weil man eben etwas verändern will, was eigentlich unbewusst und automatisch abläuft.
Hallo zusammen, Vor kurzem traf ich ein paar TS, die mir durch ihre feminine Stimme aufgefallen sind. Auf die Frage, wie viel Logopädie sie gemacht haben, kam die Antwort: Keine, Spiro genommen. Da stehe auch im Beipackzettel eine entsprechenden Nebenwirkung... Hat jemand von Euch damit Erfahrungen gemacht? Ich werde jedenfalls mal mit meinen Ärzten darüber sprechen, denn das Ergebnis klang gut und die beiden Frauen arbeiten in einem Zentrum mit täglich mehrstündigem telefonischen Kundenkontakt... LG Doro
Ich kenne es – vom Hörensagen – nur so, dass Stimmveränderungen eben eine Nebenwirkung sind, die ab und zu mal vorkommen kann, der Normalfall ist es aber nicht. Zumal auch gar nicht gesagt ist, dass sich – wenn diese Nebenwirkung denn auftritt – die Stimme auch in die richtige Richtung verändert. Eine Vertiefung der Stimmlage wird nämlich genauso beschrieben – zumindest bei Frauen. Genauso kann Spiro auch Hirsutismus auslösen, also die Körperbehaarung vermehren. Insgesamt ist es aber um ein bis zwei Größenordnungen wahrscheinlicher, von Spiro z.B. Verwirrtheitszustände, Blutungen der Magenschleimhaut oder Muskelkrämpfe zu bekommen. Dass Spiro das Gleichgewicht diverser Spurenelemente im Blut gehörig durcheinander bringen kann, sollte man zumindest im Auge behalten.
Wie gesagt, das ist alles nur Hörensagen, bzw. aus dem Beipackzettel abgeschrieben. Selbst habe ich mit dem Zeug keine Erfahrung.
Gehört ja wirklich nicht hierher, aber ich nehm Spironolacton schon länger. Zur Blutdrucksenkung gedacht. Es sind aber diverse Nebenwirkungen angegeben, die ich als positiv ansah. Bei mir Blutdrucksenkung um circa 5 Punkte, bzgl. der positiven Wirkung auf die Oberweite (bei mir 90-C) bin ich unsicher. Einnahmegrund waren bei mir die antiandrogene und die blutdrucksenkende Wirkung. Auswirkungen auf die Stimmlage kann ich mir nur langfristig vorstellen. Bei mir traten keine negative Nebenwirkungen auf. --> sind bei mir auch selten (ohne Alkohol/ohne Zigaretten/ ernährungsbewußt...)
FÜR: Menschenrechte, eine gelebte demokratische Zivilgesellschaft, die Minderheiten schützt ERGO: Umfassende Bildung für alle, effektive Regeln in Alltag und Netz, eine gut ausgestattete Polizei/Justiz