Passt leider nur in den Spielplatz, es sei denn, ich mach dafür ein eigenes Unterforum auf.
Nach diversen Experimenten (die alle völliger Schund waren) ist hier das Vorschauvideo für ein längeres Video über mein Lieblingsland fertig geworden. Weißgoldener Look. Ich werde mit dem Thema "goldene Schrift mit Effekten" noch intensiver widmen in nächster Zeit. Ich denke, ich quäle meine wundersüße Verlobte nicht mehr allzu sehr mit meinen Videobearbeitungen, diese gehen nun viel schneller als früher Das war mal ganz anders. Da hat sie ständig Kopfhörer gebraucht, um mich nicht zu hören Aber speziell bei diesem Video hier war die Musik ganz schnell gefunden.
Es ist ein ruhiges, feierliches Video. Wenn ihr mal abschalten wollt. Viel Spaß!
das Video ist wirklich hübsch und Dir sehr gut gelungen. Mich haben nur ein ganz klein wenig die sehr häufig auftretenden "Haker" bei den Bildübergängen gestört. Lassen sich die vielleicht noch besser gestalten?
Viele Grüße Kira-Bianca
Als der Mensch allen Dingen ein Geschlecht gab, meinte er nicht zu spielen, sondern eine tiefe Einsicht gewonnen zu haben. Den ungeheuren Umfang dieses Irrtums hat er sich sehr spät und jetzt vielleicht noch nicht ganz eingestanden.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, Morgenröthe - Kapitel 2
das Ruckeln liegt an meinem Compi. Nachdem Du schriebst, dass das Video ruckelfrei laufen müsste, habe ich während des Videobetriebs im Browser einmal meine Ressourcen beobachtet. Die Nadeln CPU und RAM gehen glatt bis zum Anschlag und zeigen somit, dass mein umgebauter Hamsterkäfig nicht ausreichend RAM für die Videoanzeige hat. Zum Glück habe ich allgemein sowieso kein Interesse an Videos bei YouTube oder woanders.
Viele Grüße Kira-Bianca
Als der Mensch allen Dingen ein Geschlecht gab, meinte er nicht zu spielen, sondern eine tiefe Einsicht gewonnen zu haben. Den ungeheuren Umfang dieses Irrtums hat er sich sehr spät und jetzt vielleicht noch nicht ganz eingestanden.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, Morgenröthe - Kapitel 2
Ich mag Israel auch. Leider ist das Land so widersprüchlich in vielen Sachen und es tut mir echt weh, wie übel die Besatzungsmacht mit den Einwohnern Palästina's umgeht. Immerhin gibt es Israelis, die ein schlechtes Gewissen dabei haben und davon berichten. Das läßt mich hoffen, daß sich da mal was ändert.
Jom haScho'a als ein Nationaltrauertag wird immer weniger wichtig genommen -- viele gehen einfach nur ihrer Arbeit nach, verharren diese zwei Minuten in Regungslosigkeit und machen dann mit der Arbeit weiter, ohne groß am Grundthema dieses Tages festzuhalten. Deutschland und Israel sind die einzigen beiden Länder, bei denen die Geschehnisse aus dem zweiten Weltkrieg noch immer große Nachwirkung zeigen. Deutschland mit seinem nationalen Trauma, das uns bis zum heutigen Tag keinen echten Nationalstolz aufbringen lässt (ganz im Gegensatz zu den anderen Achsenmächten), und Israel, das über das Jahr hinweg viele Gelegenheiten findet, der damaligen Geschehnisse zu gedenken und sie lebendig zu halten. Dem Rest der Welt geht das teilweise sogar auf die Nerven -- wann man denn endlich von der Vergangenheit loslässt und in die Zukunft schaut, wird gefragt. Ja... dafür habe ich Verständnis Ich habe für beide Seiten Verständnis.
Anbetrachts der Geschichte des israelischen Volkes habe ich Mühe, den Begriff Besatzungsmacht zu verwenden. Darüber hinaus hat Deutschland ein recht faszinierendes Bild, was die dortigen Zustände betrifft. Israel ist ein Multikultistaat, und der Frieden funktioniert im Großen und Ganzen. Araber, Palästinenser und Israelis arbeiten Seite an Seite in denselben Firmen (geh dort z. B. mal in einen normalen Supermarkt), sind untereinander befreundet, sind politisch aktiv. Es gibt eine größere Zahl arabische Muslime in der israelischen Armee, genau wie es arabische Muslime in der höchsten Richterschaft des Landes gibt. Das weitaus größte Viertel in Jerusalems Altstadt ist arabisch-muslimisch. Das Zusammenleben und der Frieden funktionieren im Großen und Ganzen. Leider gibt es gewisse radikale Elemente, durch die es immer mal wieder kracht. Dazu mag teilweise auch die Armee gehören, wie in Breaking the Silence geschildert. Dazu gehört aber unbedingt auch die Hamas, die den damaligen Nazis in nichts nachsteht. Zudem gibt es eine geradezu unglaubliche Einseitigkeit in der Berichterstattung ausländischer Medien, was stark pro-palästinensisch und anti-israelisch geprägt ist -- ehrlich gesagt wäre MIR da schon vor langer Zeit der Geduldsfaden gerissen. Israel versorgt die Palästinenser im Gazastreifen mit Essen, Strom, Wasser (weltgrößte Desalinierungsanlagen in Ashkelon) und jährlich umgerechnet einiger Millionen Dollars finanzieller Mittel. So ganz stimmt das westliche Pauschalbild des bösen Israeli und des unterdrückten Palästinensers also nicht. Allerdings wird das als Schwäche ausgelegt, als Feigheit. Die Welt da unten funktioniert etwas "anders" als hier bei uns in Mitteleuropa.
Dieser Artikel hier (leider schon drei Jahre alt) bietet einen recht interessanten Überblick. Zugeständnisse und Friedensangebote hat Israel zuhauf gemacht. Teilweise mit so schmerzhaften Einschnitten, dass ICH sie nie gemacht hätte. Trotzdem gibt es bislang keinen echten Frieden. http://spiritofentebbe.wordpress.com/201...mliche-phrasen/ Ich bin gespannt, ob sich die Probleme da unten je wirklich lösen lassen. Die normalen Israelis und die normalen Palästinenser, auch die normalen in Israel lebenden Muslime / Araber, haben mit dem Frieden und Zusammenleben kaum Probleme. Leider gibt es wie gesagt diverse radikale Gruppierungen. Und dann gibt es noch die umliegenden Länder, deren Staatsführer oft genug ein Messer zwischen den Zähnen führen...
Diesen Begriiff der Besatzung verwendet ja Israel selbst. Es gelten in den besetzten Gebieten andere Gesetze als in Israel selbst. Das haben neulich Ex-Geheimdienstchefs in einem Fernsehbeitrag ja sogar zugegeben. Ich weiß, daß in Israel zahlreiche Kulturen zusammenleben, das funktioniert meistens ganz gut. Die arabischstämmigen Bürger haben soweit sie einen israelischen Pass besitzen, die gleichen Rechte. Was mich bei der ganzen Geschichte der Entwicklung des israelischen Staates stört, ist das konsequente Ignorieren arabischer Wurzeln in dem heutigen Staatsgebiet Israels. Das schürt Hass und das ist letztlich die Ursache des ständigen Kampfes der arabischen Leute gegen Israel. Neulich kam ein Film über arabische Frauen in isaraelischen Gefängnissen, gedreht von einer arabischstämmigen Israelin. Dabei hast Du echt gespürt, daß diese oft zu lebenslänglich verurteilten Frauen einen abgrundtiefen Hass gegen Israel pflegen. Dieser Hass schürt den Terrorismus. Mir ist schon klar, daß im Nahen Osten eine andere Kultur des Umgangs miteinander gepflegt wird. Mir liegt es auch fern, Hamas oder extremere Organisationen zu unterstützen. Ich meine aber, daß die gegenwärtige Regierung nicht fähig zum Frieden ist und anscheinend lieber Konflikte mit neuen Siedlungen schürt.
Der Link hat mich etwas an tausend Totschlagargumente gegen Evangelikales erinnert. Warum kommt auch das Wort Phrasen darin vor? Es gab und gibt eine Friedensbewegung in Israel, die leider aktuell zuwenig Zulauf hat. Die ganzen Friedensbemühungen nehme ich dem Dokument nicht ab. Leute machen Frieden, wenn sie es beide wirklich wollen. Dazu gehören mindestens zwei. Bei vielen Sachen kann ich nur Aggression erkennen, auf beiden Seiten. Und ich kann bei den Erschwernissen der "Grenzüberquerung" bzw. Abgrenzung durch Riesenmauern gegen arabischen besiedelten Gebieten und Bau von Siedlungen seitens Israel beim besten Willen keine Friedensabsicht erkennen.
Es ist ja nicht so, daß Araber und Israel keine Gemeinsamkeit hätten, z. B. Humus. Sie können sich auch so sprachlich gut verstehen. Ich wünsche Israel auf alle Fälle, daß es innerlich und äußerlich ruhiger wird und nicht alle Kritik am Staat lapidar als antisemitisch einstuft.