Gut, nun haben die Schüler nicht mehr das 'Problem', eine transsexuelle Lehrerin zu haben - Wie die Grundschüler aber damit umgehen, dass ihre Lehrerin in den Selbstmord getrieben wurde,...?
Unsere lieben Mitmenschen sind manchmal dumm & grausam ab
FÜR: Menschenrechte, eine gelebte demokratische Zivilgesellschaft, die Minderheiten schützt ERGO: Umfassende Bildung für alle, effektive Regeln in Alltag und Netz, eine gut ausgestattete Polizei/Justiz
Zitat von ab Gut, nun haben die Schüler nicht mehr das 'Problem' eine transsexuelle Lehrerin zu haben - Wie die Grundschüler aber damit umgehen, dass ihre Lehrerin in den Selbstmord getrieben wurde,...?
Unsere lieben Mitmenschen sind manchmal dumm & grausam
Das ist ein spezielles UK-Problem. Es ist auch nicht das erste Mal, daß ich das höre. Einer guten Freundin aus London, die mittlerweile in Frankreich lebt, ist das auch mal passiert. Das lokale Anzeigenblättchen im Stadteil hatte irgendwie gehört, daß sie als transsexuelle Frau im Viertel lebt und wollten, ohne daß sie das wollte, eine Story machen, nur vom Hörensagen. Ihr wurde angeboten, mitzuwirken, aber ob das in die Story einfließt, wurde nicht zugesagt. Sie hat dann nicht partizipiert, weil es ja mehr ein Diktat war und sie kein Interesse an Veröffentlichung hatte. Als die Story dann erschienen war, hat sich meine Freundin eine Woche lang nicht aus dem Haus getraut...
Das ist jetzt 15 Jahre her, aber anscheinend hat sich an dieser gegenüber uns feindlichen Attitüde nichts geändert. Die britische Presse pfeift ggf. auf Deine Privatshäre solange es interessant als Story für sie ist. Ich finde das sehr übel.
Ja, verdammt grausam, und vieeeeles mehr; ich hatte diese "story" auch vor einigen tagen gelesen; aber es hat inzwischen ja auch heftige schelte gesetzt.... zu spät, leider; ich würde solche suizide fast schon den morden an transexuellen im allgemeinen zurechnen wollen: (selbst-) mord durch offiziell zugelassene organe (sicher etwas plakativ); aber in diesem kontext auch durch die sog. "öffentlichkeit"...
Aber dass hilft ihr nun leider überhaupt nicht mehr, diese presseorgane sollten selbst an den pranger; es muss hingegen aber unseren globalen kampf um akzeptanz in der gesellschaft verstärken.
Leute, die andere in den Selstmord treiben, wie in diesem Artikel, gehören für mich als Mörder verurteilt. Da hört es mit der Pressefreiheit auf. das gehöre weltweit geändert.
seit dem 13ten Mai 2013 nehm ich nun hormone. Endlich hats begonnen.
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Anscheinend ist die Rassenfrage in USA noch sehr aktuell. Offensichtlich sind coloured TS people in USA noch arg diskriminiert. Der Redebeitrag war auf jeden Fall schon mal sehr ansprechend.
Ich schließe mich Claudis kommentar gerne an, ab! Und danke ebenfalls für stealthy: mal sehen, ob es auch klappt, manche fernsehsendungen deutscher sender im nachhinein anzuschauen, die mir wegen meiner hier in spanien lokalisierten IP-adresse bisher verwehrt waren.
Zitat von claudiAnscheinend ist die Rassenfrage in USA noch sehr aktuell.
Ist sie. Es ist wirklich erschreckend, wieviel stille Diskriminierung Schwarze auch heute noch erfahren. Und wie sehr noch immer in den Köpfen der konservativen Weißen verankert ist, dass Schwarze angeblich schlechtere Menschen seien, dass sie angeblich zu Kriminalität neigen würden, und dass man sie angeblich generell meiden solle. Das fängt damit an, dass Mütter mit ihren Kindern die Straßenseite wechseln, wenn ein Schwarzer entgegenkommt, geht weiter damit, dass Schwarze wesentlich häufiger kontrolliert werden, und endet noch lange nicht damit, dass Schwarze unvermittelt zusammengeschlagen werden, nur, weil sie im falschen Viertel unterwegs waren. Wirklich erschreckend.
leider auf Englisch, aber wirklich informativ. TheGuardian -- generation Y takeover http://www.theguardian.com/lifeandstyle/...tions-sex-lives Ein ruhiges Gespräch über 1:20 h von T-Männer und T-Frauen über indiskrete Fragen, die uns begegnen und über Alltagserfahrungen, Gefühle von T-Menschen. Es kommt gut rüber, dass wir normale Menschen sind. Aber auch, dass es spezielle Probleme gibt.
Was z.B. daran liegt, dass T nix mit sexueller Orientierung zu tun hat. z.B. Ein Transmann, für den persönlich "Geschlecht" in einer Beziehung im Grunde nicht wesentlich ist. Vor der HET wurde er in Lesbenclubs akzeptiert, nun "Huch, was hat ein Mann hier zu suchen..." In Homosexuellentreffs registrieren Partner, dass da was wesentliches fehlt. ==> Ablehnung Nur weil Trans, ist der Herr also überall "draussen"
Ohne Schematisierung und Tabus wird mitgeteilt, was Trans bedeutet und wie verschieden und doch normal manches ist. Wirklich gut gemacht, dafür bin ich dem Guardian dankbar. Wer mit Englisch keine Probleme hat, sollte es sich diesen Fred McConnell podcast unbedingt anhören.
Liebe Grüße ab
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