S. 44: Fast 70% kennen Transmenschen, die einen Selbstmordversuch unternommen haben S. 51: Die Depressionsrate addiert sich auf stolze 88%, was die üblich bekannte Rate von 80% noch übersteigt S. 59 und 60: Interessant für Zahlen über Suizidversuche. Die Rate hier ("lifetime prevalence of actual suicide attempts") liegt bei 48%, auch wieder höher als die üblichen 42,7%. Aber: "Suicidal ideation and attempts were more frequent pre-transition" (S. 83). Über den Suizid nachgedacht haben insgesamt 84%.
Auf mich trifft das voll zu. VOR der Transition hatte ich zwei Versuche und eine nicht zu verachtende Depression. SEIT der Transition geht alles viel besser.
Auf mich trifft das auch voll zu, war wirklich nurmehr einen winzigen Hauch davon entfernt mir das Leben zu nehmen. Mehrmals. Gottseidank war mein innerer Überlebensinstinkt immer ein paar Zehntelsekunden schneller.
Depressionen ( z.T. sehr starke ) waren auch für mich leider kein Fremdwort, wie sicher Vielen hier.
dito, war bei mir ähnlich. Das Theater war bei mir aber vorbei, nachdem der Entschluß zum Outing für mich innerlich zeitlich fest stand und ich diesem Ereignis entgegen fieberte... Dann konnte mich nix mehr aufhalten... LG ab
FÜR: Menschenrechte, eine gelebte demokratische Zivilgesellschaft, die Minderheiten schützt ERGO: Umfassende Bildung für alle, effektive Regeln in Alltag und Netz, eine gut ausgestattete Polizei/Justiz
Den eisernen Willen meinen Weg zu gehen hatte ich zu allererst in der Psychiatrie, wo ich wegen Depressionen und Suizidgefahr war. Mir wurde klar, dass es so nicht mehr weitergehen kann, sonst sterbe ich wirklich. Dort in der Psychiatrie wurde mir aber auch nicht geholfen, sondern nur mit Psychopharmaka "ruhig" gestellt. Da wurde mir noch bewusster, dass nur ich mir selbst helfen kann.