Mann-zu-Frau-Transsexuelle haben laut einer schwedischen Studie gegenüber der Durchschnittsbevölkerung ein bis zu 30-Mal höheres Selbstmordrisiko, wenn die Krankenkasse ihnen das Einsetzen von Brustimplantaten verweigert.?? Die Homo-Gruppe RFSL hat bei einer Untersuchung von transsexuellen Patientinnen einen hohen Anteil von Selbsttötungsversuchen festgestellt. Das berichtet die Tageszeitung "Svenska dagbladet". So hätten 30 bis 40 Prozent von Mann-zu-Frau-Transsexuellen, denen eine Brustoperation vom schwedischen Gesundheitssystem verweigert wurde, versucht, sich das Leben zu nehmen. In der Durchschnittsbevölkerung liegt dieser Anteil nur bei rund 1,6 Prozent. Auch bei Trans*Personen, die geschlechtsangleichende Operationen erhielten, seien dem Bericht zufolge viel weniger Suizidversuche gezählt worden.??Die Aktivisten beklagen, dass es oft vom Wohnort der zu behandelnden Person abhänge, ob eine vollständige Geschlechtsanpassung gewährt wird oder nicht. Zuvor waren Berichte publik geworden, dass eine Trans-Frau in einem Krankenhaus in Alingsås im Westen Schwedens die Behandlung verweigert wurde.
Man kann es verstehen, insbesondere Leute wie wir, die die Hintergründe kennen. Zwar gibt es genügend Damen die obenrum kaum über "A" hinausgehen, aber ich denke eine Transfrau hat dazu wohl in vielen Fällen ein eigenes Bild.
Mir wurde übrigens gesagt, daß eine Brust-OP bei mir kein Problem sei, ich müsste dies nur beantragen. Werd sie aber trotzdem nicht machen lassen, da die Oberweite für mich nicht unbedingt ein Gradmesser ist. Für mich war schon immer das Wichtigste was ein Mensch im Herzen trägt.
Die Suizidversuche aber kann ich sehr wohl gut verstehen. Traurig irgendwie das Ganze .............................
Ich hab das deswegen nie veröffentlicht, weil die Zahlen mit der auch sonst bestehenden Suizidversuchsrate Transidenter übereinstimmen. Die ganzen Erhebungen im Durchschnitt zusammengerechnet ergibt 42,7%. Ich erkenne also nicht den Stellenwert speziell der Brust-OP hierbei. Und RFSL eine Homo-Gruppe zu nennen finde ich schon sehr gewagt von queer.de Ich nenne ein Auto ja auch nicht nur "Lenkrad" oder "Reifen".
Die Brust-OP wurde mir damals auch mit angeboten, hatte ich aber abgelehnt, da Silikon-Implantate auch Probleme verursachen können. Durch die HRT wächst die meist gut von A bis B und ich empfinde den natürlichen Weg als besser. Warten lohnt sich da wirklich. Wahrscheinlich war das Negativ-Erlebnis der Ablehnung für manche Anlaß zu Suicid. Dabei hätte gerade dieses mit einem verständnisvollen Psychologen verhindert werden können.
der Busen ist das weibliche Attribut schechthin und ich muss für mich persönlich zugeben, das er mir als solcher sehr wichtig ist. Die Form und die Größe sollten schon zum Gesamterscheinungbild passen. Einen zu großen Busen halte ich nicht nur für unästhetisch, sondern auch für unvorteilhaft, weil einem ja dann kaum noch schöne Kleidungsstücke passen und womöglich alles gepresst aussieht oder überdimensioniert.
Ich selbst tendiere zwar vom Wunsch her auch zu einem schönen C oder sogar D, aber Busen ist eben auch nicht alles. Was nützt einem der schönsten Busenm wenn der Rest eher nich soooo doll is. Das muss schon echt alles zusammenpassen.
Ich kenne einige Mädels mit echt kleinem Busen und die sind so auch ganz zufrieden. Bei vielen Transfrauen mag halt erschwerend hinzukommen, das sie sich ihr Leben lang nach Weiblichkeit gesehnt haben und gar nicht genug bekommen können. Das spiegelt sich dann unter Umständen auch in der Kleidung und im Schminkstil. "Mehr" ist nicht unbedingt mehr und ich glaube auch nicht das man wegen seiner körperlichen Attribute "mehr" geliebt wird.
Als biologisch geborene "Männer", da beißt die Maus ja nun mal keinen Faden ab, mit dem Wunsch der Weiblichkeit so nahe wie möglich zu kommen, möchten viele natürlich auch einen entsprechenden Busen besitzten. Wenn dieser durch die Einnahme der Hormone nicht realisiert werden kann, werden oft zusätzliche Risiken in Kauf genommen um diese Wünsche zu befriedigen.
Wobei ich das Risiko einer Brustaufbau-OP für nicht so schwerwiegend halte, wie starke Gesichtskorrekturen oder die GaOp als solches selbst. Aber egal wie und wo am Körper Eingriffe vorgenommen werden, stellen sie immer einen entsprechenden Risikofaktor dar.
Von daher sollte man sich niemals ganz leichtfertig und auf Biegen und Brechen solchen Prozeduren unterziehen.
Vor dem Busen als solches steht bei mir aber das Gesicht, wobei da jede Person aber wohl ihre eigenen Prioritäten setzt und eben mit sich mehr oder weniger zufrieden ist.
Um aber nicht vom Thema abzuschweifen...............ich persönlich glaube nicht an die These, das MzF-TS sich "nur" wegen einer abgelehnten Brust-OP umbringen. Tatsächlich kommen da viel mehr Faktoren zusammen und die Ablehnung einer möglichen Brust-OP ist dann meiner Meinung nach das sogenannte I-Tüpflchen bei der ganzen Angelegenheit.
Einerseits kommt bei vielen....wie auch bei mir selbst eine hohe Ungeduld zum tragen. Ich wünsche mir auch das mein Busen schneller wachsen würde und noch größer wird. Zwei Jahre HET sollten wirklich abgewartet werden, um zu schauen, wie die Brustentwicklung vorangeschritten ist. Sicherlich wächst auch nach dieser Zeit noch der Busen in gewisser Weise, nach der GaOp bestimmt nochmals. Allerdings sind viele Transfrauen bis zum Zeitpunkt der GaOp in dieser körperlichen Hinsicht noch zienlich unterentwickelt und ein Brustaufbau sollte da wirklich nicht abgelehnt werden, weil das ja stark auf die Psyche geht.
Als Frau leidet man ja sowieso schon unter dem testosteronverseuchten Körper, dazu kommen für manche sehr schwierige berufliche und soziale Verhältnisse dazu und eben auch noch Mitmenschen, die einem zu allem Übel böse mitspielen können.
Da wird dann die abgelehnte Busen-OP zum Auslöser des Freitodes, die angeschlagene seelische Stabilität verliert sich in hoffnungslose Selbstaufgabe und lässt das Leben und den Kampf gegen alle Widrigkeiten als völlig sinnlos erscheinen.
Das traurige....die Zahlen sind ja Fakt. Und noch trauriger ist es, das menschliches Leiden, viele nicht so sehr interessiert, wie die Zahlen auf den "Konten" die ja möglichst schwarz sein sollen und viele Stellen vor dem Komma besitzen sollen.
Wir nennen uns Zivilisation und wollen eine aufgeschlossene Gesellschaft darstellen.....................Tatsächlich sind wir Lichtjahre davon entfernt, sonst würden nicht all die ganzen Ungerechtigkeiten geschehen, die überall auf der Welt passieren. Lieber werden Billionen für Waffen und deren zerstörende Wirkung ausgegeben, als das Menschen die Möglichkeit besitzten, ein glückliches und erfülltes Leben führen zu können. Künstliche Mangelzustände führen eben zu künstlich herbeigeführten Chaos............................
Von daher.................ich kann die meisten Menschen recht gut verstehen, wenn sie den eigenen, selbst herbeigeführten Tod, als letzten Ausweg sehen.
Trotzdem möchte ich gerade an dieser Stelle noch etwas erklären. Denn der Tod hat ja sowas entgültiges.
Ich selbst habe mich schon sehr oft mit dem Tod beschäftigt und über ihn nachgedacht. Manchmal erscheinen einem die Dinge so schwer auf der Seele zu lasten, das man tatsächlich zu der Überzeugung gelangt, es ginge nicht weiter. Wenn man vor "schlimmeren" noch die Kurve bekommt, findet man sich möglicherweise im Krankenhaus in der psychatrischen Abteilung wieder. Letztes Jahr im Februar war ich selbst dort angelangt.
Man stellt trotz aller Trauer und Deprssionen, trotz aller Widerstände die einem begegnen, fest, dass ganz oft Menschen in der Nähe sind, die einen in irgendeiner Art und Weise tragen und oder auffangen. Es schließen sich im Leben soviele Türen, durch die man gehen wollte........manchmal wird einem direkt vor die Nase eine solche mit aller Macht zugeknallt...............aber genauso öffnen sich auch neue.
Das Leben befindet sich in einem ständigen Fluß und Veränderungen, die einen persönlich betreffen sind dabei oftmals mit starken seelischen Schmerzen verbunden. Angefangen bei ablehnenden Menschen, weiterführend zu ablehnenden Haltungen von Behörden und Bürokraten, bis hin zu möglichen Trennungen von Freunden, Familienangehörigen oder Lebenspartner. Das alles ist so schmerzhaft, das es manchmal wirklich besser erscheint, man wäre niemals geboren oder aber man würde dieses Leben besser beenden.
Aber ist es das Wert ? Sollte man sein Leben deswegen wirklich fortwerfen ? Ich glaube nicht...........und ich will das auch so nicht unterschreiben.
Denn jedes Problem, welches einem im Leben begegnet ist auch mit Wachstum verbunden, mit neuer Erkenntnis, mit Lebenserfahrung, einfach mit weiterer seelischer Entwicklung. Probleme anderer Menschen machen uns selbst für die Sorgen und Nöte anderer empfänglich und sie lassen uns über uns selbst hinaus wachsen, wenn wir uns nicht verschließen, weil das andere meistens so machen, sondern denen Hilfestellung leisten, die vielleicht noch keine Licht am Ende des Tunnels sehen.
Was bekommt man dafür ?...Geld ? Macht ? Neuen Status ?..............Alles irrelevant.
Man gewinnt neue Freunde, empfängt Liebe und Dankbarkeit und weiß einfach das man etwas geleistet hat, das einem anderen nützlich war, um sein Leben vielleicht etwas besser zu meistern, genauso, wie man selbst Hilfe erhalten hat in dunklen Stunden der Angst, Verzweifelung und Depression. Und das ist ein schönes Gefühl, besser wie jeder Freitod, besser wie Hab und Gut................
In diesem Sinne spreche ich FÜR das LEBEN und fordere jeden auf sich ebenfalls für das Leben zu entscheiden, für ein gemeinsames Miteinander, an dem wir alle auf die eine oder andere Weise Wachsen können.
Nach Regen kommt auch Sonnenschein.........................das war schon immer so.
Liebe Grüße Euch allen.........
Namaori
Eine Blume fragt nicht ob sie irgendwann sterben muss, sie blüht einfach in voller Pracht, ein Vogel fragt nicht ob er die Welt verlassen muss, der Himmel ist sein und er zwitschert aus voller Kehle, nur Menschen fragen nach dem höheren Sinn, doch irgendwann erkennen wir, es ist überhaupt nicht schlimm ob etwas richtig oder falsch erscheint, denn wir sind alle Eins und in aller Ewigkeit ganz lieb miteinander verbunden. By Xxxxxx.
Zitat von felicitasDie Brust-OP wurde mir damals auch mit angeboten, hatte ich aber abgelehnt, da Silikon-Implantate auch Probleme verursachen können. Durch die HRT wächst die meist gut von A bis B und ich empfinde den natürlichen Weg als besser.
Hallo Felicitas,
so sehe ich das auch und bin mit dem zufrieden, was ich habe und durch HRT optimieren konnte.
Danke dir, Feli, für deinen fast schon philosophischen exkurs! War selbst etliche male nahe am suizid, aber der wunsch, zu leben, war immer noch stärker gewesen! Zum artikel: da sind wirklich zahlen im unkorrekten zusammenhalt kolportiert worden. zu mir selbst: cup A ist ok, kenne auch genügend biofrauen, die nict mehr haben bzw. brauchen: für mich somit kein kriterium, aber: bei meinem unterbrustumfang von 103 cm wäre ein busen von von cup B oder gar C, nur wegen dieser körperrelation, schon angesagt. Aber ein ernstes problem ist dies für mich nicht. Und auch nicht die angestrebte FFS, obgleich mein diesbezügliches aussehen eh' schon seit teenie-zeiten einige gute, weibliche züge aufweist. Danach die genitale OP, um mich wirklich komplett zu fühlen, und das wär's dann auch für mich, als TF, die ich auch immer bleiben wollte; eine wirklich echte biofrau muss ich dazu nicht werden (wollen). Sollen mache leute doch denken, was sie wollen. Ich bin ich, und von vielen als solche auch gut akzeptiert, was wirklich verdammt gut ist. Selbstmord ist seit ein paar jahren (seit 2007, als ich meine immer-noch frau in den armen ihres derzeitigen liebhabers erblickte; damals fehlte verdammt wenig dazu) wirklich kein thema mehr. Ich bin TF, das ist gut so, und seit fast drei Jahren geht es mir damit verdammt gut!