Hallo,

in ihrer Dankesrede (~ab Minute 44) findet Carolin Emcke sehr deutliche Worte --> Danke!

http://hessenschau.de/kultur/buchmesse/v...-emcke-100.html

Ob nun homosexuell, queer, transsexuell, intersexuell, Dragqueens, ...
Egal welche Religion, welche Herkunft, welche Hautfarbe ...
Wir gehören dazu, wollen nicht sortiert, nicht in Schachteln gepackt, nicht ausgegrenzt werden, ... usw.

Danke für diese große Rede!

Liebe Grüße
Andrea

Hi Andrea, konnte nur den anfang der übertragung verfolgen, weil ich dann zu meiner arbeitsstelle musste: seit anfang der woche bin ich chief editor eines teilbereichs der größten mikrobiologischen fachzeitschrift und darf nun das von zwei monaten fast vollständiger untätigkeit meines vorgängers angehäufte abarbeiten..., bis ich beim 'normalen', diesbezüglichen arbeitsanfall angelangt sein werde....
Die vorherigen laudatien aren aber auch schon klasse...

Alles liebe,
regina

Hallo Regina,

alles Gute und viel Kraft für Deine Arbeit! -> Solche Kollegen kenn ich, bitte geh es trotzdem langsam/beharrlich an
und achte darauf, dass Du Dich nicht übernimmst.

An diesem historischen Ort (Paulskirche), vor diesem Publikum fand Carolin Emcke klare Worte...
Es ist eine ausgezeichnet formulierte, herausragende Rede. -> Ich zitiere einen Satz, der auch meine Empfindungen gut ausdrückt:
"Es ist eine ausgesprochen merkwürdige Erfahrung, dass etwas so Persönliches für andere so wichtig sein soll, dass sie für sich beanspruchen, in unsere Leben einzugreifen und uns Rechte oder Würde absprechen wollen."

Liebe Grüße
Andrea

@all:
Es handelt sich um eine gute, daher aber auch anspruchsvolle, Rede. - Hoffentlich liegt sie bald in gedruckter Form vor.
-> Zum genaueren Nachlesen stehen hier bereits Teile: http://www.queer.de/detail.php?article_id=27357

Zitat von Anja

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ja ich finde ihre Rede auch toll. Aber bewirken wird sie vermutlich eher wenig.

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Da hast Du sicherlich Recht.
Andererseits... was gesagt werden muss, sollte auch gesagt werden.
vgl. Cato der Ältere "Ceterum censeo Carthaginem esse delendam"
Die Hoffnung, dass sich irgendwann doch was ändert, stirbt bekanntlich zuletzt.

Liebe Grüße
Andrea

P.S. Die Nürnberger Nachrichten (NN) handelten die Rede, wie viele andere Medien auch, nur in einem oberflächlichen, nichtssagenden Artikel ab. Die wesentlichen Teile wurden übergangen. Nach vielen lobenden Leserbriefen schrieb ich daher heute erstmals einen kritischen Brief unter Verwendung des obigen Zitats aus der Rede.
Ich wies deutlich darauf hin, dass der heutige "Informationsversuch" in der NN den wirklichen Inhalt der Rede grob verfälschte. *)
Die heutige Taz informierte ihre Leser gut! Dort fasst Carolin Emcke auf Seite 12 ihre eigene Rede zusammen.

*) Natürlich mit Namen und Adresse, bezugnehmend auf meine Transsexualität, meinen Berufsstand usw.

Och, Anja, heute könnte es in Spanien bereits etwa 40.000 gleichgeschlechtliche ehen geben (habe keine ganz aktuellen zahlen zur hand, nur mal so extrapoliert). Was etwa 0,2 % der gesamtbevölkerung einschließt (bei 47 mio einwohnern).
Aber wenn mensch bedenkt, dass etwa (weltweit!) 8 bis 10% der bevölkerung bi- und/oder homosexuell sind, könnten es - fiktiv - deutlich mehr sein. Sooo gesehen magst du schon recht haben...
Regi

Zitat von Anja

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Hallo Andrea,

ja ich finde ihre Rede auch toll. Aber bewirken wird sie vermutlich eher wenig.
2014? schwappte doch kurz die "Ehe für Alle" Welle aus den USA zu uns rüber. Obwohl auf viel darüber berichtet wurde und in den USA einiges positives angeregt wurde, hier hat sich herzlich wenig getan. Leider.

Aber ich lasse mich natürlich gern eines Besseren belehren

Grüße
die Anja

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