Im Ressort "Games" berichtet ZEIT online heute über Morgan McCormick, die, als Junge geboren, in Computerspielen trainierte, eine starke Frau zu sein – und sich entschloss, als Frau zu leben. Hier der Link zu dem Artikel: http://www.zeit.de/digital/games/2011-09...ranssexualitaet
Morgan wusste schon als Dreijährige, dass sie im falschen Körper ist. Lange vor den Computerspielen. Sie hat dort einfach nur "geübt" bzw. sich weiblich sozialisiert, bevor sie diesen Schritt auch im echten Leben machte. Der Artikel zäumt das Pferd von hinten auf und richtet den Fokus unangebrachterweise auf die Spiele.
Also ich muss schon sagen, der Artiekl ist nicht ohne (auch wenn es etwas wirr dargestellt ist). Ich habe in MMO's und RPG's auch selbstverständlich immer eien weiblichen Charakter gespielt. Bei mir waren Spiele eine gezielte Realitätsflucht. Ensprechend viel habe ich mich auch mit meinen Chars identifiziert. Mehr gibts da nicht zu sagen
Die absolut genialste Variante des "Game-aided-Gender-Assignment"; kurz GaGA *schenkelklopf* (übrigens Copyright by NiMeRi) ist meines Erachtens derzeit "Die Sims 3". Dort kann man nicht nur männliche oder weibliche Charaktere in verschiedensten Lebensphasen erstellen und spielen und deren Entwicklung von der Wiege bis zur Bahre miterleben, sondern im "Erstelle einen Sim"-Menü die Gesichtszüge und Körpermerkmale eines Sims derart detailgetreu anpassen, daß man eine fast fotografisch genaue Kopie von z.B. sich selbst oder auch anderen Menschen erstellen kann.
Ich selber habe in solchen Spielen auch FAST IMMER weibliche Charaktere gewählt; außer, wenn es zum Vorankommen oder zum Erreichen bestimmter Ziele erforderlich war, einen männlichen Charakter zu spielen oder zu erstellen. Dabei schrecke ich auch - ganz im Gegenteil - nicht vor Damen wie z.B. einer Lara Croft zurück, denn eine starke Frau mit sehr femininen Körperformen zu sein, ist sicherlich nichts Verwerfliches.