Das was Nicole in der Shoutbox erwähnt hat, ist mir auch schon aufgefallen. Interresant anzusehen
Zwei Frauen und drei Männer wagen das Experiment - wie fühlt es sich an im anderen Geschlecht zu stecken und kann man das überhaupt Schaffen. Fünf Probanden und eine Expertin zieht es nach München.
Glücklicherweise sind alle 5 Teile in der Mediathek:
Naja, einige der "ProbandInnen" schlagen sich wacker, andere wirken eher peinlich bemüht, aber zumindest macht man sich Gedanken. Außerdem merken sie ja anscheinend auch ab und zu recht deutlich, wie sie selber sich in der entgegengesetzten Geschlechterrolle in Klischees verrennen. Ich hab zwar nur die eine Folge letztens gesehen, aber die fand ich recht amüsant und aufschlußreich, trotz einiger eher peinlichen Situationen.
Naja, Nicole Melanie - das kommt auf den Betrachtungswinkel an. Ich habe genauso gespürt wie du und empfand sie Szenen so wie du.
Aber dann habe ich mir verdeutlicht, dass es ja nur ein Experiment ist und ja gar kein 'richtiger' Wechsel ist. Mir wurde eher durch diese Sendung klar, warum ein Wechsel der Sozialisierung so schwer ist und das damit gesellschaftlich verbunden ist. Die Probanden haben sich ja auch immer nach jedem Experiment geoutet und die Verhaltensweisen der Mitmenschen fand ich schon interessant.
Was hinderlich für das Einfühlen war, das die Akteure in der WG wieder in ihre normale Rolle Schlüpften.
Interressant fand ich auch zu sehen, wie der DJ nun so garnicht sich da reinfinden konnte, der Kampfsportler immerhin einige Ansätze hatte, es immerhin Probierte und vor allem wie der dritte Mann in der Runde seine Weibliche Seite entdecken und annehmen konnte. Die Mädels hatten es da schon deutlich leichter... vor allem das Girlie...
Die Schlussbotschaft war passend: In jedem steckt etwas vom anderem Geschlecht, nur mal mehr und mal weniger.