Die 24-jährige Dervisa R. ist transsexuell. In ihrer Heimat Bosnien-Herzegowina wurde sie misshandelt und beschimpft. In Deutschland wird ihr Asylantrag abgelehnt, sie soll abgeschoben werden. Der Protest von 40 Aktivisten verhindert das. Kurz danach versuchte R. sich umzubringen. Die Abschiebung droht R. immer noch - auch weil Bosnien-Herzegowina als sicherer Herkunfsstaat gilt.
ja ja, die deutschen bzw. EU-Politiker_innen. Für die ist doch ein Land ein sicheres Herkunftsland, wenn dort zur Zeit kein Krieg herrscht.
Zitat von Auszug aus 'der faktischen und rechtlichen Bewertung des Gesetzgebungs vorhabens der Großen Koalition zur Einstufung von Westbalkan-Staaten als »sichere Herkunftsstaaten«' von ProAsyl vom April 20141.9.2. Gewalt gegen Homo- und Transsexuelle Das US-Außenministerium schreibt, dass Gewalt und Diskriminierung gegen Homo- und Transsexuelle nach wie vor ein ernsthaftes Problem sei. Angriffe würden oft nicht öffentlich gemacht, da die Opfer befürchteten, dass sie dann noch weiter Opfer von Drangsalierungen würden. Das Ministerium stellt zwar anerkennend fest, dass das serbische Parlament im Dezember (2012) eine Reform des Strafgesetzbuchs verabschiedet hat, mit der Homophobie und Frauenfeindlichkeit als straferschwerender Umstand bei Gewaltverbrechen ins Strafgesetz mit aufgenommen wurde. Dennoch kritisiert es, dass die Einstellung in der Bevölkerung gegenüber von Schwulen, Lesben und Transsexuellen nach wie vor negativ ist.
Das Belgrader Zentrum für Menschenrechte zitierte eine Studie zu den Ansichten von jungen Männern zwischen 14 und 19 Jahren, bei der 38 Prozent angaben, dass Gewalt gegen Homosexuelle immer gerechtfertigt sei. ... Das US-Außenministerium schreibt in seinem Länderbericht 2013, eine lokale Menschenrechtsvereinigung habe pro Monat circa 30 Drohschreiben gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle, die an der Vorbereitung der Gay Pride 2013 beteiligt waren, verzeichnet. ... Im September 2013 verbot die serbische Regierung zum dritten Mal in Folge die Gay Pride. Rechtsextreme Gruppen wie die neofaschistische Naši hatten angekündigt, dass es, wie in 2010, erneut zu einem „Blutbad“ kommen würde, falls die Parade stattfinde.
Anfang September 2013 griff eine Gruppe von 12- bis 15-jährigen Schülern einen Grundschullehrer, der in einem Park auf seine Frau und sein Kind wartete, an, indem sie schrien: „Du bist eine Schwuchtel!“ Schließlich entwendeten sie ihm eine Tasche und eine Kamera.
Der Lehrer erlitt Verletzungen, eine gebrochene Nase und Prellungen. Die Polizei stufte den Zwischenfall als „banalen“ Raubüberfall ein. Die Homosexuellenvereinigung Gay Straight Alliance geht jedoch davon aus, dass das Tatmotiv Homosexuellenfeindlichkeit ist, und zeigte sich besorgt, dass die Täter immer jünger werden. ...
In nur dem Abschnitt über Übergriffe auf Homosexuelle und Trans*menschen werden noch weitere 8 Fälle aufgeführt. Den über das Verbot der Gay Pride und den mit dem Übergriff auf den Lehrer habe ich speziell hier herausgezogen, weil sie den Umgang der Polizei mit diesem Problem aufzeigen: Schuld sind die homosexuellen uns trans* Menschen. Und bevor wir hier irgendwelche Schutzmaßnahmen ergreifen, verbieten wir ihnen der Einfachheit halber einfach ihr Existieren. Und bei einem Handtaschendiebstahl, nun, da ist tatsächlich der Dieb der Täter.
Zitat4. Methodik der Bestimmung sicherer Herkunftsländer 4.1. Allgemeine Grundsätze Die Bestimmung eines Staates zum sicheren Herkunftsstaat nach Art. 16a Abs. 3 Satz 1 GG ist aufgrund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse in diesem Staat zu treffen. Nach Anhang II Abs. 2 RL 2005/85/EG, der auch im Rahmen der Stillstandsklausel des Art. 30 RL 2005/85/EG zu beachten ist, gilt ein Drittstaat als sicherer Herkunftsstaat, wenn sich anhand der Rechtslage, der Anwendung der Rechtsvorschriften in einem demokratischen System und der allgemeinen Lage nachweisen lässt, dass dort generell und durchgängig weder eine Verfolgung noch Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe noch Bedrohung infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts zu befürchten sind.
Quelle: wie oben Die Unterstreichungen zur besonderen Hervorhebung stammen von mir.
Sehr geehrte Regierenden der EU-Staaten, wo beginnt bei Ihnen eine Verfolgung oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung? Erst ab da, wo Sie bei einem Staatsempfang mit Steinen beworfen werden? Oder müssen die im Art. 16a GG aufgeführten Aktionen (deutsches Recht, aber letztlich nur eine Übernahme ins nationale Recht der für die EU geltenden Vorschriften), die zu einer Einstufung in ein nicht sicheres Herkunftsland führen, ausschließlich von der dortigen Regierung angeordnet sein?
Viele Grüße Kira-Bianca
Als der Mensch allen Dingen ein Geschlecht gab, meinte er nicht zu spielen, sondern eine tiefe Einsicht gewonnen zu haben. Den ungeheuren Umfang dieses Irrtums hat er sich sehr spät und jetzt vielleicht noch nicht ganz eingestanden.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, Morgenröthe - Kapitel 2
das ist ein schreckliche Geschichte und was das Verfahren angeht, sicher eine Fehlentscheidung.
ZitatDennoch kritisiert es, dass die Einstellung in der Bevölkerung gegenüber von Schwulen, Lesben und Transsexuellen nach wie vor negativ ist.
Nun,man kann ein Umdenken nun mal nicht von heute auf morgen erzwingen. Das wird nie funktionieren. Es gibt nun mal Völker,die da anders ticken. Mich würde mal interessieren,warum das so ist. Kann man alles auf in zweitausend Jahren kirchlich geprägte Geschichte zurückführen?Oder sind diese Verfolgungen vergleichbar mit den Hexenjagden des MA? Manchmal scheint es mir so und da kommen mir doch arge Zweifel an der Rechtschaffenheit der christlichen Kirche und nicht nur dieser Konfession. Die Kreuzzüge,Die Eroberungen Amerika´s unter den Conquistadores, alle unter dem Zeichen des Kreuzes!? In anderen Kulturen geht es da ganz anders zu.Kennt ihr das hier?
Hola Bianca, so ein historisch-bedingt festgeklopftes 'geschlechtersystem' mag ggfs. auch einen gehörigen druck (verhalten im system, anpassung, und wohl auch nur begrenzte möglichkeiten, solchen zwängen zu entfliehen) auf die dort lebenden erzeugen: ich habe kein so tolles bild zur dortigen geschlechtlichkeit, weil aus der von dir gelinkten referenz eine gewisse diskriminierung ja deutlich anklingt...
Sicher, das von der SD aufgezeigte thema ist heftig, und sicherlich (hoffe ich mal) sind da noch gute möglichkeiten, eine abschiebung zu verhindern.
Um parallelen aufzuzeigen, brauchste gar nicht das mittelalter oder die kirche zu zitieren; da reicht die langjährige verfolgung durchs mitbürgertum (überhaupt nicht nur in Dland), der exzess in Nazi-Dland, bis hin zur entkriminalisierung der homosexualität anfang der 90er völlig aus, wozu noch die zwangssterilisierung von TS-personen zwecks "anerkennung" ihrer geschlechtlichkeit dazu kommt, der bis anfang 2011 bestand, wie auch der zwang zur annulierung von eheverhältnissen bis 2008. Und eine nicht immer so offene diskriminierung von TS-personen gibt es in vielen ländern bis heute.
Dazu kommt noch eine generelle transphobie, und mal zu einer speziellen, die mich betrifft: es gibt selbst in unserem forschungsinstitut so einige leute, die mit mir nichts zu tun haben wollen, bis hin zu unserer großen arbeitsgruppe von 35 leuten gibt es welche, die mit mir nicht zusammen arbeiten wollen: entweder kommen sie mental mit mir nicht klar (haben schlichtweg angst davor), oder fürchten um ihre weitere karriere, weil sie womöglich unter der leitung einer transsexuellen forschungsprofessorin ihre doktorarbeit gemacht haben/hätten, oder die auf gemeinsamen publikationen draufsteht oder draufstünde...
Alles klar?
Sicher, auch Spanien ist ein sicheres herkunftsland, aber ich beantrage ja auch nirgendwo asyl - wozu auch... und wo..? Ganz sicher: letzteres ist ein wenig weit hergeholt- im vergleich zum thema dieses threads - aber auch in unserem forum ist etliche male von etlichen formen der diskriminierung von forumsteilnehmerinnen berichtet worden - es gilt, zu "relativieren"...und dabei spielt es nicht unbedingt die rolle, ob es zu vergewaltigungen etc. kam: hier wohl sicher nicht.
Es geht allgemein um menschenrechte, und in diesem kontext finde ich es ganz hervorragend, dass in den USA nun ein sonderbotschafter zur wahrung der rechte usw. von LGTB(I)- personen ernannt wurde: es scheint dazu ja wohl eine gewisse notwendigkeit bestanden zu haben, und weiterhin zu bestehen... Leider aus Spiegel-online vom heutigen tage verschwunden, aber noch nicht in dessen archiv auffindbar.
eine Skepsis Andersartigem gegenüber liegt vermutlich in der Natur (des Menschen und anderer Lebewesen). Vielleicht liegt der Ursprung (für uns Menschen) in grauer Vorzeit, bei dem andersartig (fremd) tatsächlich noch heißen konnte, "dieses Etwas" könnte gefährlich sein. Für Tiere ist es ja heute noch der Fall, was sich oft in - je nach Tierart - sofortiger Flucht oder sofortigem Angriff zeigt. Es ist also ein reiner Selbstschutz.
Um Selbstschutz handelt es sich heute bei uns Menschen natürlich nicht mehr. Aber die uralten Instinkte sind vermutlich noch da und werden nur von den Menschen überwunden, die aufgeschlossen genug sind und sich informieren (sodass das Andersartige gar nicht mehr so andersartig ist). Letzteres ist (leider) nicht von der Mehrheit der Bevölkerung zu erwarten, womit eine positive Entwicklung in der Gesamtbevölkerung ein sehr langer Prozess ist.
Doch ich finde es unmenschlich, dass die Mehrheit der deutschen Politiker_innen Staaten als sicheres Herkunftsländer einstuft, bei denen es alles andere als sicher hergeht. Dieses Verhalten hat mit Instinkt absolut nichts zu tun, sondern ist reine Willkür.
Zitat von Bianca D.Oder sind diese Verfolgungen vergleichbar mit den Hexenjagden des MA?
Ja und Nein. Denn die durch die damaligen Herrscher_innen geschürte Hexenverfolgung hatte für diese nur den Sinn, dass dem Regime ungelegene Menschen einfach als Hexen oder Hexenhelfer deklariert wurden, sodass die Bevölkerung sogar noch half, diese "übelsten Geschöpfe" zu töten. Das war in ihrer Naivität für die Bevölkerung nicht erkennbar. Ja zu Deiner Frage, weil die Hexenverfolgung (soweit vom Regime gesteuert) für mich genau die gleichen Hintergründe hat, wie die von Dir genannten anderen Verfolgungen. Denn da ging es auch nur um persönliche Interesse der Machthaber_innen (Beutezüge aus materiellen und/oder Macht erweiternde Gründen). Aber konkrete Verfolgung Andersartigem, dessen Ziel keine persönliche Bereicherung war, hat es schon seit den ersten Schriften (Höhlenzeichnungen) gegeben - und sehr wahrscheinlich auch schon davor, nur hat niemand davon etwas in unsere heutige Zeit überliefern können. Wir können eben nur sehr bedingt gegen unsere eigene Natur angehen. Und dazu gehört eine nicht geringe Portion Aufgeschlossenheit und Interesse an allem, was wirklich nicht beißt. (Obwohl, ich gehe auf alles zu, egal, ob's beißen könnte oder nicht. Nur wenn ich weiß, dieses Ding ist mit Sicherheit gefährlich, lasse ich die Finger davon - und von Giftschlangen, da habe ich eine nicht wirklich zu erklärende Phobie.)
Zu dem von Dir verlinkten Wiki-Artikel. Das dort Geschriebene ist für mich völlig neu. Danke für den Link.
Doch wenn die dort so aufgeschlossen tun, warum haben die dann überhaupt noch eine Geschlechtszuordnung. Ob es nun zwei Kisten wie bei uns oder zehn Kisten sind, bleibt es trotzdem eine Zuordnung zu einem bestimmten Geschlecht. Dieser ganze Geschlechterkram gehört wieder abgeschafft (siehe meine Signatur hier im Forum). Ich bin Geschlecht: Kira-Bianca, Du bist Geschlecht: Bianca, Lisa ist Geschlecht: Lisa und Frieda ist Geschlecht: Frieda. Natürlich haben wir alle eine Gemeinsamkeit im Weiblichen, aber dennoch hat jede für sich ein individuelles Geschlecht. Und es gibt Menschen, die sehen in sich selbst weder etwas Weibliches, noch etwas Männliches. Denen wird selbst ein X als Geschlechtsangabe im Ausweis (wie u. a. in Australien möglich) oder ein leer bleibendes Feld der Geschlechtsangabe in der Geburtsurkunde (wie seit neuerem in Deutschland UNTER KLAR ABGEGRENZTEN, BIOLOGISCHEN GEGEBENHEITEN möglich) nicht gerecht, denn auch dabei handelt es sich um eine Kiste. Sofern eine Geschlechtsangabe überhaupt nötig ist (aber wofür???), wie wäre es mit einem einfachen, leeren Kreis; nicht nur für alle Menschen, sondern für alle Lebewesen?
Viele Grüße Kira-Bianca
Viele Grüße Kira-Bianca
Als der Mensch allen Dingen ein Geschlecht gab, meinte er nicht zu spielen, sondern eine tiefe Einsicht gewonnen zu haben. Den ungeheuren Umfang dieses Irrtums hat er sich sehr spät und jetzt vielleicht noch nicht ganz eingestanden.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, Morgenröthe - Kapitel 2
Zitat von Kira-BiancaSofern eine Geschlechtsangabe überhaupt nötig ist (aber wofür???), wie wäre es mit einem einfachen, leeren Kreis; nicht nur für alle Menschen, sondern für alle Lebewesen?
Hmm...., nee-das wäre nix für mich. Ich bin stolz drauf,eine Frau zu sein und laß mich gerne in diese Schublade stecken. Dein Vorschlag erinnert mich an sozialistische Gleichmacherei. Ich fände es praktikabeler,á la Facebook mehrere Möglichkeiten zuzulassen,als nur Frau oder Mann.
Dann doch bitte wirklich keinerlei geschlechtsangaben in perso und reisepass: ein leerer kreis sagt per se gar nicht aus, und somit sollte so etwas auch ganz entfallen.
Und dass es reichlich mehr geschlechtlichkeiten als das heteronormativ binäre frau - mann gibt, steht heutzutage ganz sicher außer zweifel. Alle solche in personaldokumenten aufzuführen, kann wiederum gefährlich werden, weil damit weitere diskriminierungen möglich werden (muss ich wohl nicht weiter klarlegen).
Quintessenz: diese rubrik muss völlig entfallen (die nun drei möglichkeiten in der geburtsurkunde ausgenommen).
Sicher, wie dürfen stolz auf das sein, wer und/oder was wir sind - wobei ich mich frage, ob solcher stolz denn überhaupt notwendig sein muss: ich bin weder drauf stolz, deutsche zu sein (was ich hier mal nicht mit NS, genozid und anderen menschenverachtenden taten in verbindung bringe), noch auf mein geschlecht: ich bin, wer und was ich bin, und nichts weiter: eine person, die als solche respektiert werden will, und mehr auch nicht!
das mit dem leeren Kreis war ja auch nur ein Vorschlag, dass sofern überhaupt irgendwo etwas stehen muss, genau dieser nichts aussagende Kreis dort hin soll. Aber Du hast recht: Der ganze Schiet kann komplett weg (und erst recht in der Geburtsurkunde, denn da wird einem unmündigen Baby ein Geschlecht angedreht, was vielleicht überhaupt nicht stimmt).
Das von Dir erwähnte Aufzeigen aller vorkommender Geschlechter ist überhaupt nicht möglich. Schon die Mediziner_innen gehen von 60 verschiedenen Formen der Intersexualität aus, also von 60 verschiedenen Geschlechtern. Und die Intersexuellen Menschen selbst verzehnfachen die Zahl, sprechen also von rund 600 verschiedenen Geschlechtern. Und das ist nur ein ganz kleiner Bereich aus der Geschlechterkunde. Wie willst Du diese Masse an Unterschieden irgendwie sinnvoll nur im Deutschen definieren, ganz zu schweigen davon, dass ein Ausweis / Reisepass ja international sein muss und somit die Definitionen in jeglicher Sprache eindeutig angegeben sein müsste (jegliche Sprache, weil außer den im Pass üblichen Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch ja auch andere Dokumente (z. B. Visa) in der jeweiligen Sprache des Einreiselandes vorliegen müssen).
Natürlich will ich damit nicht die Weiblichkeit oder die Männlichkeit abschaffen. Auch ich bin stolz, eine Frau zu sein. Aber um das zu wissen und anderen zu zeigen, muss es nicht irgendwo geschrieben stehen. In meinen Papieren stand ja früher sogar >>männlich<<, was komplett falsch war. Ich bin nicht das, was irgendwo (amtlich oder nicht amtlich) steht, sondern das, was ich nach Außen zeige (sofern mir selbst überhaupt bewusst ist, was ich sein will und bin!).
Viele Grüße Kira-Bianca
Als der Mensch allen Dingen ein Geschlecht gab, meinte er nicht zu spielen, sondern eine tiefe Einsicht gewonnen zu haben. Den ungeheuren Umfang dieses Irrtums hat er sich sehr spät und jetzt vielleicht noch nicht ganz eingestanden.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, Morgenröthe - Kapitel 2
Ich habe ja klar betont, was diverse zwischengeschlechtlichkeiten (gegenüber einem binären system) betrifft, und damit ad absurdum geführt, oder? Und was MAIS, PAIS, und CAIS bei IS betrifft, und alles, was sich dazwischen vom biologischen outcome lokalisiert: ein dazwischen ist immer ein mehr oder weniger des binären (zwangs-)modells; und da lassen sich in mancher IS-szene womöglich auch 600 oder 60.000 abstufungen vornehmen lassen (von den betroffenen her). Wirklich wichtig für IS-menschen ist doch nun wirklich, also was ihre (hirn-) geschlechtliche identität angeht, dass sie sich ja meistens einem extrem des heteronormativ-binären geschlechtsmodel zugehörig fühlen, dem sie bei geburt nicht (klar?) assoziiert worden waren; oder sich irgendwo dazwischen lokalisieren...
Aber damit sind wir nun vom topic dieses wichtigen threads nun reichlich abgewichen, und ich möchte es dabei auch belassen; oder es wird von den admins ein neuer aufgemacht (IS überlagert sich ja zumindest gelegentlich mit TS, wenn frau mal davon absieht, TS als eine form der zerebralen IS zu deuten....