In welchem Jahrhundert leben unsere Kirchenfürsten?

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/re...;art1172,280144

Klar und deutlich zu erkennen, das zwischen Katholisch und Evangelisch unterschiede in der Auffassung sind.
Das zeigt doch wieder wie Mittelalterlich in Sachen Menschenvestand die Kath. Führung ist...


LG Rebecca

hmm, die kirchenfürsten sind nichts, ohne ihre anhänglichen schäfchen.
(nur die dummheit der schäfchen, gibt solchen leuten macht).

steffi bezeichnet bischoff-sein als betrug!

Zitat von Ilona

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hmm, die kirchenfürsten sind nichts, ohne ihre anhänglichen schäfchen.
(nur die dummheit der schäfchen, gibt solchen leuten macht).

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Ich wäre da etwas vorsichtig, so etwas zu behaupten. Ein Blick auf die (katholischen) Kirchentage reicht aus, um einen anderen Blick darauf zu gewinnen. Sicherlich gibt es Katholiken, die die Meinung der Bischöfe teilen, aber viele wohl nicht.

Das gleiche trifft übrigens auch auf die Evangelikalen zu, die teils schlimmer als die Führer der Katholiken gegen uns polemisieren.

Ich möchte hier nur warnen, Pauschalurteile über Gläubige zu fällen. Ich kenne ehemalige Forumsteilnehmer, die sich verabschiedet hatten, weil sie empfanden, dass ihr Glauben hier verunglimpft wurde. Glauben ist kein Diskussionsthema dieses Forums.

jaja, da habe ich wohl etwas zu oberflächlich-/allgemein, "behauptet", denn im grunde habe ich -mit "schäfchen"- diejenigen gemeint, die die "trans*-ansichten" dieses (merk)-würdigen bishofes teilen.

Zitat von wochenblatt

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Der Regensburger Bischof hat bei einer Buchvorstellung laut Teilnehmer Geschlechtsumwandlungen als Betrug und den Feminismus als Ursache für die hohe Scheidungsrate bezeichnet.

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...natürlich kam es bei "geschlechtsumwandlungen" zu scheidungen, daran wird sich sicher auch in zukunft nichts ändern. jedoch dieses nun so dar zustellen, als ob trans* die allein-"schuldigen" für trennungen sind, hinterläßt bei mir eher den eindruck, an den pranger gestellt zu werden.

ich denke, die scheidungsrate liegt bei veränderung der wirtschaftlichen verhältnisse (durch arbeitslosigkeit), nicht viel geringer.
da könnte man schon eher von "betrug" reden, (wenn es ums geld geht, statt um liebe).

es gibt sicher noch viel mehr gründe, für eine scheidung, ...warum nun gerade "geschlechtsumwandlungen", als grund hervorgehoben werden, kann ich nur erahnen.

(und m.e. kommt sowas meistens immer von irgendwelchen "glaubensgemeinschaften").

Abgesehen davon, dass "Nächstenliebe" die Antwort auf nahezu alle Fragen des
menschlichen Miteinander beantwortet und gemäß der christlichen Lehre, Gott
den Menschen nach seinem Vorbild geschaffen hat, disqualifiziert man sich dann
als "Kirche" selbst, wenn man behauptet Homosexualität, Transsexualität usw. sei
unnatürlich.

Man scheint nicht realisieren zu wollen, dass der größte Teil des Kirchenkultes
nur menschengemacht ist - und Mensch ist man, wenn man Fehler macht.

Nächstenliebende Grüße
Rosi

Na ja eine Geschlechtsumwandlung ist es ja nicht, zumindest nicht bei Transsexuellen die seit je her ja eigentlich in diesen Geschlecht ihre Identität haben, also irgendwie fühl ich mich vom Bischof nicht angesprochen.
Wenn er schon rumhetzt dann soll er sich auch bitte korrekt ausdrücken.
Ich find das Lustig wie die Kirchenvertreter ständig irgendwas verurteilen ohne sich überhaupt ansatzweise damit zu beschäftigen. Für mich lässt sowas doch stark an die Glaubwürdigkeit dieser zweifeln.
Ob diese sich dann auch noch als Herr Gott's Bodenpersonal ausgeben dürfen finde ich schon stark fragwürdig.

Hallo meine Lieben,

da aus Bayern und da ich z.B. über den Berufsverband mit Vertretern der katholischen Kirche Umgang habe, plädiere ich für eine differenzierte Betrachtungsweise.

Zum Thema:
- Regensburg ist ein besonderes Pflaster. Dort gab es bereits früher heftige Konflikte zwischen dem damaligen Bischof Müller *) und seinen Gläubigen. Der sehr konservative Gerhard Ludwig Kardinal Müller wurde dann von unserem deutschen Papst zum Präfekten der Glaubenskongregation, der früheren "Heiligen Inquisitionsbehörde" berufen und schießt nun, von Rom aus, seine Pfeile auf Homosexuelle usw. ab.

- Es gibt von katholischer Seite ganz anders klingende Stimmen. - Katholische Schulen gehen in der Praxis /wenn es im Verborgenen bleibt/ großzügig mit vielem um, das weiß ich. - Problem ist und bleibt die fast unerträgliche Scheinheiligkeit der Leitungsebene
- Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sprach sich z.b. vor kurzem entschieden gegen die Anti-Islam-Bewegung "Pegida" aus. + ...

Liebe Grüße
Andrea(ab)

P.S. Wie erwähnt, gibt es auch im evangelischen Umfeld radikale, evangelikale Ansichten. Auch wenn dort die positive Einstellung der Kirchenleitung sehr lobenswert ist und diese sich deutlich von evangelikalen Irrlehren distanziert.

*) Durch Beruf + langjährige Verbandstätigkeit kenne ich unschöne Details -- Selbstherrliche Menschen, denen es an Empathie fehlt, sind nicht einfach zu ertragen...

Seine Bemerkung zeugt einfach davon, dass er keinerlei Ahnung hat, aber meint, seinen Mund aufmachen zu müssen - das disqualifiziert ihn als Theologen und im Sinne Jesu handelt er auch nicht, denn dieser forderte von seinem Bodenpersonal etwas anderes (vgl. Matthäus 7,1-5 usw...).
Wie sagte jemand so schön: "Trolle soll man nicht füttern" - das gilt auch im Blick auf solche trolligen Artikel. Wer die verbreitet, füttert sie...
LG
Doro