Zitat Medizin. - In Schweden ist zum ersten Mal ein Kind nach einer Gebärmuttertransplantation auf die Welt gekommen. Die Ärzte haben damit möglicherweise einen Weg gefunden, Frauen zu behandeln, deren Kinderwunsch bislang unerfüllt blieb – weil sie keine funktionstüchtige Gebärmutter besitzen. Das Medizin-Fachmagazin "The Lancet" feiert die Geburt jetzt schon als Sensation.
Vielleicht ist Schwangerschaft für TF nicht mehr unerreichbar....
darüber dachte ich auch nach. Gebärmutterspende wäre eine Möglichkeit, wenn eigene Eierstöcke(!) vorhanden sind. Aber ... in unserem Fall wären es nach einer "Totaltransplantation" Kinder, die im Grunde von einer fremden Frau abstammen.
Wenn ich in jungen Jahren operiert worden wäre... Der Kinderwunsch wäre natürlich da gewesen. ==> Da hätte ich den Weg "Adoption" gewählt, wie andere Frauen, die -aus welchen Gründen auch immer- unfruchtbar sind. Auch die Beziehung zum Adoptionskind kann später eng sein. Ich kenn solche Mütter, die sind sehr glücklich. Manche sehen sogar Vorteile im Vergleich zu eigenen Kindern, was ich zwar nicht verstehe, aber dennoch öfter höre...
Liebe Grüße ab
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es gehört ja auch nicht nur ne gebärmutter dazu. die muss ja auch irgendwie funktionieren und in schuss gehalten werden. immer mit eiern bestückt, und dann hormonell gesteuert, und einmal im monat ordentlich durchgeputzt ... und so sachen halt. wenn man die hormone extra dazunehmen muss, kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktionieren könnte. und wie sieht es dann mit der hormonellen entwicklung des embryos während der schwangerschaft aus? da geht's ja hormonell hoch her. und das muss ja auch klappen, wir wissen ja selbst, was da so alles passieren kann. und außerdem passt das kind dann wahrscheinlich nicht durchs enge becken. und der geburtskanal ist auch nicht so elastisch. hm, naja, kann man ja dann mit kaiserschnitt holen.
aber ich habe dazu sowieso nicht so die emotionale bindung. ich kann mir das nicht vorstellen, ein kind im bauch zu haben. ne geburt ist ja schon auch was traumatisches, wo man über die grenzen hinaus geschoben wird. ich bin froh, dass ich meinen sohn hab, ohne dass ich ihn selbst auf die welt bringen musste ...
"Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen, das immer dann die Ruhe verliert, wenn von ihm verlangt wird, dass es nach Vernunftgesetzen handeln soll." - Oscar Wilde “Ohne eine Abweichung von der Norm ist kein Fortschritt möglich.”- Frank Zappa "Samstag ist Waschtag." - Sheldon L. Cooper "I had a flashback of something that never existed" - Sara Digitala "Fuck Size Zero" - Carolin Kebekus
Nun, wenn ich mich recht erinnere, wurde bereits derartiges in den 30er jahren in Dland (Dresden) bei einer dänischen TF versucht. Leider ohne erfolg, weil ärzte/mensch von der immunlage und möglichen komplikationen (abstoßungsreaktion) noch kaum was wusste.. Es ist chirurgisch heute fast problemlos möglich, aber die empfängerin muss - selbst, wenn das organ von engen verwandten stammt - lebenslang immunsuppresiva einnehmen, sofern das organ (hier: gebärmutter) nicht wieder entfernt wird.
meine lesbische neue chefin hat nach ihrer lebertransplantation das gleiche zu tun; mit ihrer partnerin lebt sie zusammen, und diese hat nun ein seit fast zwei jahren einen sohn, über samenspende, und gemeinsam sind sie hervorragende und glückliche eltern. Aber das nur am rande.
Es werden halt ausnahmefälle bleiben werden, die natürlich durch die medien gehen! Da mache ich uns TFs wenig hoffnungen darauf, dass dieses bald mal so locker für alle interessierten TFs machbar sein werde!