In den USA hat Facebook sich durchgerungen auch LGBTI zur Zielgruppe zu machen, dort ist jetzt auch neben Mann und Frau was anderes als Eingabe bei Geschlecht möglich. Die Werbekunden werden es danken und die NSA hat auch was davon.
bei mir kann man da aber noch nix ändern. ich würd da eventuell gerne genderqueer eintragen ... was heißt: jenseits herkömmlicher geschlechterkategorien.
"Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen, das immer dann die Ruhe verliert, wenn von ihm verlangt wird, dass es nach Vernunftgesetzen handeln soll." - Oscar Wilde “Ohne eine Abweichung von der Norm ist kein Fortschritt möglich.”- Frank Zappa "Samstag ist Waschtag." - Sheldon L. Cooper "I had a flashback of something that never existed" - Sara Digitala "Fuck Size Zero" - Carolin Kebekus
Zitat von steffibei mir kann man da aber noch nix ändern. ich würd da eventuell gerne genderqueer eintragen ... was heißt: jenseits herkömmlicher geschlechterkategorien.
Es geht aktuell nur wenn Du USA im Profil einträgst. Steht im Artikel von heise.de.
Bei FratzeBuch bin ich nicht In Indien gibt es ja schon lange das Offizielle Dritte Geschlecht das anerkannt ist. Im ganzen gefällt mir das schon, jedoch gerade bei FB bin ich aber skeptisch ob das gut ist sich so öffentlich zu Outen, sind wir hier in D-Land schon so weit? In FratzeBuch gibt es, wie ich mitbekommen habe, ja schon einiges gemeines. Aber darum bin ich ja auch nicht dabei, sondern hier.
An dieser Altion sieht man auch schön, warum es hierzulande noch kein offizielles drittes Geschlecht gibt: weil drei viel zu wenig sind – es braucht 58. Und kein Mensch will sich mit 58 Geschlechtern herumschlagen, die sich z.T. auch noch stark überlappen oder gar so gut wie gleichbedeutend sind.
ZitatGeschlechtsidentität bei Facebook: Mehr Auswahl jetzt auch in Deutschland
Facebook setzt auf Diversität und bringt jetzt auch deutschen Nutzern zusätzliche Kategorien zur Beschreibung der eigenen sexuellen Identität. 60 Kategorien stehen dabei zur Auswahl.
Das soziale Netzwerk Facebook ermöglicht nun auch seinen deutschen Nutzern mehr Auswahl bei der Beschreibung ihrer sexuellen Identität. Neben „männlich“ und „weiblich“ stehen nun insgesamt 60 Kategorien zur Verfügung, die laut Facebook in Zusammenarbeit mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) erarbeitet wurde.
60 sexuellen Identitäten stehen neben "männlich" und "weiblich" zur Auswahl.
Zu den wählbaren Bezeichnungen zählen unter anderem "androgyn“, "intersexuell“, "weder noch“, "Transmensch“, "Hermaphrodit“ und "Transvestit“. "Allein die Gender-Kategorien Frau und Mann genügen oft nicht, um auszudrücken, wie man sich selbst fühlt und wahrnimmt“, erklärte Facebook-Sprecherin Tina Kulow dazu.
ZitatFacebook erweitert Auswahloptionen beim Geschlecht
Facebook erweitert nun auch für Nutzer in Deutschland seine Geschlechtseinstellungen über die traditionellen Kategorien "weiblich" und "männlich" hinaus. Damit will das Online-Netzwerk es zum Beispiel Lesben, Schwulen oder Transsexuellen einfacher machen, ihre Geschlechtsidentität auszudrücken. "Allein die Gender-Kategorien Frau und Mann genügen oft nicht, um auszudrücken, wie man sich selbst fühlt und wahrnimmt", sagte eine Facebook-Sprecherin. Das Unternehmen hatte eine entsprechende Änderung in der englischsprachigen Version bereits im Februar eingeführt. Für deutschsprachige Nutzer soll die neue Funktion im Tagesverlauf verfügbar sein. Änderungen mit Lesben- und Schwulenverband beraten
Die neue Option mit der Bezeichnung "benutzerdefiniert" soll 60 Auswahlmöglichkeiten bieten, die Facebook gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband ausgearbeitet hat. Dazu zählen "androgyn", "intersexuell" oder "Femme" sowie "Trans* Mann" oder "Trans* Frau". Für manche sei es ausreichend, "Frau" oder "Mann" anzukreuzen, erklärte Verbandssprecher Axel Hochrein. Andere empfänden diese beiden Möglichkeiten allein als Einengung. Eine sensiblere Sprache sei "ein Zeichen des Respekts gegenüber Verschiedenheiten". Die Nutzer können zudem festlegen, ob Facebook sie gegenüber ihren Freunden mit "er", "sie" oder neutral im Plural bezeichnen soll. In dieser Form schreibt der Facebook-Algorithmus zum Beispiel bei Hinweisen auf Geburtstage über die Person. Die Nutzer bestimmen zudem, ob ihre Geschlechtsbezeichnung öffentlich, nur für ihre Facebook-Kontakte oder nur für einen kleinen Kreis dieser Kontakte angezeigt wird.
Diese Geschlechtsoptionen gibt es künftig bei Facebook
Na ja, ich hatte schon beim einstieg ins FB in meinem "about"-abschnitt geschrieben, was ich halt sei; aber nun auch in der kurzversion des profils zu TF geändert Nun, ich betrachte es schon als ne gute sache, die eigene geschlechtswahrnehmung bzw. -identität auch öffentlich ausdrücken zu können; auch ganz besonders vor dem hintergrund der aktuellen - nicht nur zentraleuropäischen - diskussionen zum gendermarker in ausweisen, pässen, usw. (siehe die diskussionen bei TGEU.org, und anderen institutionen; gelegentlich gibt es dort auch einen kommentar von mir).
im Prinzip stimm ich da zu. Andererseits ist es mir deutlich zu viel "Vielfalt". So seh die Gefahr, dass es zerredet wird, dass manche Zeitgenossen "den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen". Bei sorgfältigerer Auswahl wäre man vielleicht doch mit der Hälfte oder gar mit einem Drittel der 60 Begriffe ausgekommen...
Liebe Grüße ab
FÜR: Menschenrechte, eine gelebte demokratische Zivilgesellschaft, die Minderheiten schützt ERGO: Umfassende Bildung für alle, effektive Regeln in Alltag und Netz, eine gut ausgestattete Polizei/Justiz
Ein Zusatz das ich ts bin kommt mir bissien wie ein Abzeichen aus einen Gefängnis vor. Wieso soll ich also sowas in Facebook schreiben? Ich habe Bilder von mir dort, wo man es erkennen kann und ich schreibe ab und zu Beiträge zu diesen Thema. Ansonsten kann man mich ja fragen. Bin mit Männlich und Weiblich völlig zufrieden aber gut wenn manche es unbedingt wollen. Hauptsache man zwingt mich nicht dazu. Frag mich nur echt was man darein schreiben soll denn selbst die die sich als Shemales Bezeichnen, sehen sich doch eher als Frauen an.
Also ich muss sagen, ich finde das gut so. Jede/r hat doch seine eigene Auffassung über sein eigenes Geschlecht. Nur weil 95% mit Mann-Frau zufrieden sind werden die anderen 5% übergangen? Ich möchte mein Geschlecht gar nicht im Facebook stehen haben. Für mich ist das viel mehr als nur ein Wort was mich beschreibt. Und auch sonst, gerade auch für Kinder finde ich es vollkommen überflüssig (hat jetzt nichts mit Face zutun). Gerade Kinder sollen alles dürfen und sich nicht schon so früh von irgendwelchen Geschlechtsnormen einengen lassen müssen. Und wenn die es nicht mehr müssen werden sie irgendwann ganz überflüssig. Und dann gibt es vielleicht mehr Menschen, die mit dem Begriff Mann/Frau nicht mehr so viel anfangen können. Am Ende ist es vielleicht wirklich nur noch körperliches, was Männer und Frauen wirklich unterscheidet und ansonsten kann sich jede/r als das definieren, was sie/er als richtig empfindet.
Jag har aldrig glömt vem jag var, jag har bara låtit det sova. Kanske hade jag inget val, bara viljan att finnas kvar.